Wolfgang Caspart ist für eine Europäische Konterrevolution

 Wolfgang Caspart est en faveur d’une contre-révolution européenne. 

Wolfgang Caspart is in favour of a European Counterrevolution

 

Befinden sich die Europäer am Vorabend einer Revolution, und welcher? Und gegen wen geht es dann eigentlich? Wolfgang Caspart, Psychologe und Gutachter in Salzburg,  meint, eine Revolution habe bereits statt gefunden, und nun ginge es eben darum, gegen deren unheilvolles Wirken vorzugehen, Materialismus durch Idealismus zu ersetzen. Ein für viele Geschichtsbewusste gewiss bekanntes Thema, dass aber nicht nur Verfechter einer Nationalrevolution oder  einer sozialistischen  in mancher Hinsicht etwas differenzierter  und umfassender sehen werden. Die Zeit ist aber reif für eine kontraverse Diskussion auch zu diesem Thema.

Wolfgang Caspart*

Wie Europa noch zu retten ist

Richtet sich eine Revolution gegen Verhältnisse, die selbst durch eine Revolution zustande gekommen sind, so spricht man von einer Konterrevolution. Mittlerweile leben wir in Zuständen, die selbst auf Revolutionen oder Umstürzen beruhen. Ihre Anhänger sind mächtig stolz auf ihre revolutionäre Herkunft, Entwicklung und Zielrichtung. Sobald freilich die Revolutionäre selbst am Ruder sind, fürchten die Parteigänger des Umsturzes nichts mehr als die Konterrevolution. Wenigstens darin sind sich liberale Demokraten, die verschiedensten Marxisten, globalistische Kapitalisten und egalitäre Antikapitalisten völlig einig. Quasi „konservativ“ geworden, wollen sie um alles in der Welt ihre Besitzstände erhalten und wettern gegen alles, was sie gestürzt haben und wirklich erhaltenswert war, ist und bleiben wird.

IDEALISMUS STATT MATERIALISMUS

Revolutionäre wollen den neuen Menschen schaffen, sonst wären sie auch nicht das, was sie sind. Konterrevolutionäre halten sich dagegen an das, was immer gilt. Umstürzler waren und sind mit dem unzufrieden, dass sie vorgefunden haben oder vorfinden. Auch Konterrevolutionäre leiden nicht minder unter dem, was sie vorfinden und als Unrecht empfinden, also an dem, was die alten Revolutionäre angerichtet haben.

Die heutigen Revolutionen beginnen mit der gleichmacherischen Humanitätsvorstellung des 18. Jahrhunderts. Ihr „wage zu denken“ sprechen sie Andersdenkenden ab und ersetzen den Ausgang der Menschen aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit (Kant 1784) durch ihre eigene selbstverschuldete Unmündigkeit. Der pseudorationale Reduktion auf einen scheinvernünftigen Positivismus und mechanistischen  Atomismus ist wieder ein ganzheitliches Menschenbild mit seinen metaphysischen Grundkomponenten und Implikationen entgegenzustellen.

Den allen Revolutionären gemeinsamen Materialismus gilt es einen konsequenten Idealismus entgegenzuhalten. Naturrecht und Ethik haben den das heutige Sozialleben prägenden Rechtspositivismus abzulösen und zu ergänzen. Die ungeschriebenen Gesetze der allgemeinen Sittlichkeit haben Vorrang vor einer den Pöbel nachlaufenden und ihn bestechenden Rechtsetzung, die von den willkürlichen Interessen und schwankenden Begehrlichkeiten des vulgus mobile dominiert wird. Ein fundamentaltheologisches Verständnis muss die Religionsfeindlichkeit und den öffentlich geförderten Atheismus ablösen. Der integrative Volkstumsbegriff (Rassem1979) ersetzt die klassenkämpferischen Konflikttheorien.

BEKÄMPFUNG DER DEGENERATION

Das dekadente Gendermainstreaming, wonach die biologischen Geschlechter und ihr Verhalten bloß soziologisch zu verstehen wären, wird durch ein partnerschaftliches Verhältnis ersetzt. Die Geschlechter sind keine Gegner, sondern zueinander programmiert. Abtreibungen dürfen nur aus medizinischen Gründen zugelassen werden. Queer-Propaganda und Perversitäten gehören verboten und unter Strafe gestellt. Die klassische Ästhetik muss den Kult des Hässlichen (Marinovic 1995) verdrängen. Kultur geht vor bloße Zivilisation. Geschichte und Tradition geben Orientierung in unklaren Situationen und schützen vor Dekonstruktivismus. Heimatliebe erwächst aus der Nächstenliebe und geht einer internationalistischen Fernstenliebe vor. Die Pietät den Ahnen gegenüber festigt den menschlichen Zusammenhalt – die Verstorbenen, die jetzt Lebenden und die Nachkommen bilden eine Einheit.

Der Terror ist die logische Konsequenz noch jede Revolution gewesen. Was üblicherweise im Namen des Volkes inszeniert wird, hat mit den vielen Einzelnen, die ihm angehören, reichlich wenig zu tun (Maistre) . Der Einzelne gilt nichts, außer man will seine Stimme haben. Eine offene und natürliche Autorität ist für ein reibungsloses Zusammenleben aufrichtiger und allen Versuchen vorzuziehen, dem Volk vorzugaukeln, es könne mitreden. Nicht die Illusion, dass das Volk immer klüger, gebildeter und belesener wird, um bei allem mitzureden, ist für das soziale Leben wichtig, sondern Fleiß, Moral und Disziplin. Es ist die Aufgabe aller staatlich und gesellschaftlich Verantwortlichen, die Menschen nach transzendentalen sittlichen Grundsätzen zu leiten, aber nicht ihren einzelnen Egoismen nachzulaufen.

THEOLOGISCHE GRUNDLAGEN

Politik baut immer schon auf bereits anwesende und notwendige Grundlagen auf und muss es auch weiterhin. Gödels (1931) Unvollständigkeitstheorem geht mathematisch und naturwissenschaftlich in die selbe Richtung, dasselbe gilt in der Synergetik (Haken 1983). In diesem Sinne metapolitisch schließt jede große politische Frage zugleich auch eine große theologische Frage in sich ein (Cortés 1851). Politik trägt demnach immer einen religiösen Charakter und hat dies sogar im Anspruch der demokratischen Zivilreligion anerkannt. Damit stellt sich die Frage nach einer theologischen Religion oder Ersatzreligionen. Wird eine Politik nach dem Postulat einer  ideologischen Grundlage nicht transzendental überhöht, wird sie ersatzreligiös und erhält in der Regel einen säkularen, agnostischen oder atheistischen Charakter. Mit der Französischen Revolution tritt das willkürlich entscheidende Volk an die Stelle Gottes. Die Realität wird durch die Gewaltenteilung ersetzt. Daraus folgt das allgemeine Wahlrecht in den modernen Demokratien und ein grundlegender Wandel des Rechtsbewusstseins zu Gunsten des Ochlos (Pöbels). Staat und Gesellschaft haben sich an einer funktionierenden Familie zu orientieren, aber nicht an „Sozialmechanismen“.

Die liberale Ideologie der entscheidungslosen Diskussion übersieht, dass jedes Gespräch ein Fundament voraussetzt, das nicht selbst zur Diskussion stehen dürfe, um nicht zu einem fruchtlosen Geschwätz zuvorkommen. Wer alle politische Aktivität ins Reden verlegt, in Presse und Parlament, ist keinen politischen Auseinandersetzungen gewachsen. Die Negation der menschlichen Unzulänglichkeit kann im Zeitalter des Legitimitätsverlustes und der Revolutionen nur den Nihilismus der modernen Welt zur Folge haben. Der sozialistische Versuch, das Paradies auf Erden zu errichten, macht aus ihr nur eine Hölle. Um die Diktatur des keine Werte mehr anerkennenden Pöbels aufzuhalten, bedarf es einer natürlichen Autorität auf metaphysische Grundlage. Staat und Religion sind wieder zu vereinen (Spaemann 1998).

UM DIE MACHT

Ohne Macht lässt sich nichts machen, weder für die dekadenten Machthaber, noch für die aufbegehrenden Konterrevolutionäre. Schon der Wiederentdecker der (direkten!) Demokratie stellte im 15. Kapitel seines berühmten 3.Buches fest: „ Die Abgeordneten des Volkes sind … nur seine Bevollmächtigten und dürfen nichts entscheidend beschließen. Jedes Gesetz, das das Volk nicht persönlich bestätigt hat, ist null und nichtig; es ist kein Gesetz“. (Rousseau 1762)

Das englische Volk wähnt frei zu sein: es täuscht sich außerordentlich; nur während der Wahlen der Parlamentsmitglieder ist es frei; haben diese stattgefunden, dann lebt es wieder in Knechtschaft, ist Nichts.“ Wahlen genügen, und ansonsten bleibt man im „closed shop“ des scheinaristokratischen Parlamentarismus. Von der Demokratie bleibt nur ein schöner Schein (Arnim 2002), ihre konterrevolutionäre Beseitigung würde der breiten Masse keineswegs schaden.

Im 4. Kapitel des 3. Buches des „Contrat social“ hält Rousseau die Demokratie sogar eher für eine Staatsform für Götter, aber nicht für Menschen. Sie setzt erstens einen kleinen Staat voraus, in dem jeder Bürger genügende Gelegenheit hat, alle anderen kennenzulernen. Zweitens „eine große Einfachheit der Sitten“, die keine Veranlassung zu vielen schwierigen Arbeiten und Verhandlungen gibt. Und drittens „eine fast vollkommene Gleichheit in Bezug auf Stand und Vermögen“, ohne die auch die Gleichheit der Rechte und der Macht keinen langen Bestand haben könnte. Die angeblich so demokratischen supranationalen Zusammenschlüsse und erst recht die „world democray“ entlarvt sich in ihrem inneren Widerspruch selbst, ihnen es in Wahrheit nur um Macht, Geld, Prestige und Einfluss für eine Minderheit geht. Die Konterrevolution hat also keinen Grund, dem propagierten Liebkind des Internationalismus eine Träne nachzuweinen.

GEGENSTRATEGIEN

Ein „Melting Pot“ an Multikulturalität und Völkergemisch kommt den revolutionären Ambitionen am weitesten entgegen, weshalb er durch Migrationsbewegungen künstlich immer weiter forciert wird. Gewachsene Strukturen lassen sich durch Wanderungsbewegungen am besten zerstören und in einem globalen Schmelztiegel auflösen. Die heutigen Revolutionäre erstreben eine weltweite Einheit von Produzenten und Konsumenten. Deshalb wollen sie die störenden Schranken noch existierender Kulturen, Völker und Strukturen beseitigen und einreißen.

Damit steht aber zugleich fest, welche Gegenstrategien die Konterrevolution einschlagen muss: eine Wiederbelebung und Stärkung aller Kulturen, Völker und autonomen Strukturen Europas und dieser Welt, um es kurz zu fassen. Die Lieblingsprojekte und materialistischen Ansichten der Revolution wird die Konterrevolution zu zerschlagen haben und an die Stelle der Destruktion idealistisch Sittlichkeit und Natur setzen. Alles, was europäische Kultur zerstört und krank gemacht hat, muss selbst vernichtet werden. Die Strategie der revolutionären Zersetzung erzwingt jetzt ihren umgekehrten Einsatz gegen die  Zersetzer selbst.

Der gegenrevolutionäre Kampf um die Wiederherstellung der kulturellen Hegemonie in Medien, Universitäten, Schulen, Theater, Film, Zirkel und Clubs unterschiedlicher Art, bis hin zur Architektur, zur Anlage der Straßen und zu deren Namen ist unausweichlich (Gramsci bis 1937), um darauf folgend die politischen Macht zu erringen. Aller Welt ist klar, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann und darf. Dies ist als Klassenkampf gegen die heute noch regierende Klasse zu verstehen. Erleichtert wird dieser Kampf durch das offensichtliche Versagen der jetzigen politischen Klasse, welches schon in der Gegenwart festzustellen und für die Zukunft noch mehr zu erwarten ist.

 *Wolfgan Caspart, Psychologe und Gutachter in Salzburg

Zum Thema

Konterrevolution https://youtu.be/RiZiRewPnJs

Konterrevolution 1848  https://youtu.be/MESuIekexU8

Nationalrevolutionäre https://youtu.be/NrTuM9uIQRM

Konterrevolutionäre in der DDR https://youtu.be/kRW39aX4mew

Hitler als  Konterrevolutionär https://www.youtube.com/watch?v=0ltk2ydFVLQ

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9 Antworten zu Wolfgang Caspart ist für eine Europäische Konterrevolution

  1. Waltraut Kupf schreibt:

    Man kann den Befund über die gegenwärtige Situation intellektuell analysieren, was verdienstvoll ist, aber bei der Mehrheitsbevölkerung, sozusagen bei Otto Normalverbraucher, nicht wirklich greift. Da wirkt die persönliche Erfahrung, die Abwehr gegen unberechtigtes Eindringen in das eigene Revier, der Anlaßfall für die Ausagierung eigener Aggresionen (im vorerst wertfreien Sinn des Herangehens als wörtliche Übersetzung des Begriffs). Wir brauchen nur Chemnitz und Wiesbaden zu betrachten, das wird sich wohl zum Flächenbrand entwickeln, und es wird nichts nützen, wenn dias Establishment vor dem „Schüren“ von Hass gebetsmühlenartig warnt. Da braucht nichts geschürt zu werden. Unschön daran ist, daß über das Ziel mitunter hinausgeschossen wird. Wie weit der Begriff des Kollateralschadens moralisch oder unmoralisch ist, wage ich nicht zu beurteilen. Noch ist nicht alles verloren.

  2. Die Geschichte zeigt, dass weder Revolutionen noch Konterrevolutionen je zu einem Durchbruch in der Entwicklung der Menschheit – zu einer höheren Daseins-Kultur – geführt hätten. Wollten die Menschen daraus die Konsequenzen ziehen, müssten sie sich an das Modell der Entwicklung aller Welten halten, und auf der Grundlage des Naturwissenschaftlich bewiesenen Ur-Schöpfung-Prinzips und Ur-Gesetzes (aus Naturgesetz) eine „Daseins- & Gesellschafts-INNOVATION durchführen. Die praktische Ausführung hierzu lehrt die neue, ultimative „Original-Demokratie Schule“: http://www.demokratie-schule.com … (mehr brauche ich dazu nicht mehr zu sagen – vielleicht nur noch, dass der Besuch der entsprechenden Homepage kostenfrei ist). Grüezi

  3. Friedrich Romig schreibt:

    Eine Konterrevolution wird erst dann Erfolg haben, wenn die Juden Christus vom Kreuz herabsteigen lassen und als ihren König anerkennen. Solange das nicht der Fall ist, spült jede sog. „Konterrevolution“ nur Wasser auf die Mühlen des Antichrist und vernichtet die Völker. Das
    beste Beispiel war „Hitler als Konterrevolutionär“..
    (Hierzu: Léon Bloy: Le salut par Juis (Rezension: https://www.katholisches.info/2017/04/consummatum-est-leon-bloy-das-heil-durch-die-juden/

    • Da sämtliche Gottheiten und ihre Religionen – genauso wie alles Werden, Sein und Geschehen (in allen Welten und der Natur) – vom allmächtigen „Ur-Gesetzgeber nach seinen Schöpfungs-Prinzipien“ erzeugt wurden (Naturgesetz), ist es naheliegend, dass alle Gläubigen sich quasi an der übergeordneten „Natur-Religion“ orientieren, bzw. nach ihr richten … (auch das lernt man in der „Original-Demokratie Schule“ – s. weiter oben). Grüezi

  4. Pingback: Das ist unbedingt lesens- und bedenkenswert – Dr.Wolfgang Caspart in Helmut Müllers Klartext – SIGOBLOG

  5. bernhard schreibt:

    Danke! Sehr interessant! Auch die Filme… J
    Die Bewegung der Friedensmahnwachen wurde 2014/2015 gekonnt von Geheimdiensten unterwandert und ausgelöscht.
    Diesmal werden sie es wieder versuchen…

  6. Gustav schreibt:

    „Die Bewältigung von Krisensituationen erfordert ein weltzugewandtes und wirklichkeitsgerechtes Ethos. In der deutschen und europäischen Tradition findet sich dieses in jenem heidnischen Urglauben, der auf der Erfahrung des Ewigen, des Elementaren und des Erhabenen in der Ordnung der Natur beruht. Formen dieses Glaubens waren unter unseren Vorfahren vor der Verbreitung des Christentums verbreitet und traten seitdem immer wieder als Heiden- und Ketzertum hervor. Quelle des Urglaubens ist der im Menschen wirkende Urwille zu Leben und Dauer, der so alt ist wie das Leben selbst. Das Erhabene liegt in ewigen Dingen, die größer sind als der einzelne Mensch. In der Natur mit ihren ewigen Gesetzen kann der Einzelne das Erhabene in der Ordnung erfahren, die auch ihn hervorgebracht hat. Der Urglaube betont die schicksalshafte Bindung des Einzelnen an die Natur oder an Ahnen und Sippe, denn aus diesen Wurzeln wächst Kraft, und diese Wurzeln verbinden den Menschen mit der Natur und dem Ewigen, dem Geheimnis allen Seins und der Quelle aller Stärke. Die Kette der Generationen bis zurück zum Ursprung des Lebens und vorwärts in ferne Zukunft ist ein Teil davon, ein anderer ist das Land, dem der Mensch entstammt, die Erde, aus der er gewachsen ist und in die er in einem ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen zurückkehren wird. Er ist nicht Fremder in dieser Welt, aus der er erlöst werden müßte, sondern Teil von ihr und muß sich in ihr bewähren und behaupten. Der Urglaube bejaht das Leben in seiner Gesamtheit und stellt sich seinen Härten und Widersprüchen. Er bejaht den Menschen und seine Natur sowie sein Schicksal. Der Urglaube ist ein Tatglaube, der sich in der Lebensgestaltung, in der Meisterung des Schicksals bewähren muß. Dieser Glaube ist Verpflichtung zur Tat. Die Heilserwartungen des Urglaubens sind rein irdischer Art. Das Leben ist voller Härte und Tragik, muß aber doch erkämpft werden. Wer in ihm besteht, dem verheißt es, in seinen Nachkommen und seiner Gemeinschaft Teil des Ewigen zu werden. Der Urglaube verwurzelt den Einzelnen in höheren, ewigen Zusammenhängen. Er läßt ihn in einen Strom von Kraft eintauchen, der ihn zu einem höheren Ziel führt und zum Diener eines größeren Auftrags macht. Er stärkt den Einzelnen, in dem er sein Vertrauen in die Richtigkeit seines Daseins bestätigt und ihm durch Anbindung an das Ewige die Furcht selbst vor dem Tod nehmen kann. Durch seine Gründung auf der harten Wirklichkeit des Lebens und dem Urwillen zur Dauer ist der Urglaube ein Glaube für den Ernstfall. …. »Ich meine, ein gewisses Heidentum hätte nie zerstört werden sollen, und jeder Mensch, der es mit seinem Geschlechte gut meint, sollte dahin arbeiten, es wieder lebendig zu machen.« (Ernst Moritz Arndt).“ (Thomas Schmidt, Glaube, in: Projekt Ernstfall)

  7. Elbenfrau schreibt:

    Sehr schöne Gedanken und gute Ideen in diesem Gastbeitrag, aber auf einem Haufen Dreck
    kann man weder etwas Gutes noch etwas Schönes aufbauen. Mit diesem Haufen “Dreck”
    meine ich die von den alliierten Siegern verbreitete Lügenversionen bzgl. des 1. und 2. Weltkriegs.
    Herr Caspert wird als Psychologe bestätigen, dass erst nach wahrheitsgemäßer Aufarbeitung
    Neues kommen kann. Eine Sache muss bereinigt werden. Was den 2. WK betrifft, so ist die Wahrheitbis heute nicht an die breite Öffentlichkeit gelangt. Das deutsche Volk wurde in den Schmutz getreten,
    die Geschichtslüge macht es zum alleinigen Täter. Daraus soll etwas Gutes entstehen? Auf einem
    Lügensumpf? Eine falsche Erinnerungskultur verhindert die Pietät den Ahnen gegenüber. In den Rheinwiesenliegen immer noch 1 Million ehrlos verscharrte Soldaten, – und auf diesen “Leichen im Keller” soll etwasSchönes aufgebaut werden? Es geht um DEUTSCHLAND, die Geschichtslügen zehrten an der d. Kraft.
    Zur Durchsetzung von Herrn Caspers angeführten Ideen aber braucht es Kraft, und diese haben wir nicht,solange nichts bereinigt ist. Europa, auch USA, Afrika, …alles zehrt derzeit nur von deutscher Kraft/ Geld.Wiedergutmachung am deutschen Volk, das ist der Schlüssel! Die Gewalt, die dem deutschen/ö Volk seitdem 1. WK angetan wurde/wird, das Unrecht öffentlich beim Namen zu nennen- das wäre konterrevolutionär.

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