Sieben Jahrzehnte danach: Wer gedenkt der unschuldigen Opfer von Dresden?

 

Sept décennies plus tard:  Qui commémore les  victimes innocentes de Dresde?

Seven decades later: Who commemorates  the innocent victims of Dresden?

 

Vor sieben Jahrzehnten erlebten hunderttausende Menschen in Dresden einen Fasching (Karneval) der grausamer nicht hätte sein können. Ungeachtet der Tatsache, dass die Elbestadt (Elbflorenz)  militärisch-strategisch von geringer Bedeutung war und sich außerdem Flüchtlingsmassen dort aufhielten, bombardierten anglo-amerikanische Bomberverbände dieses historisch und künstlerisch wertvolle Juwel an der Elbe gnadenlos. Dresden sei hier stellvertretend für andere deutsche Städte ähnlichen Schicksals genannt.

Wie in Hiroshima und Nagasaki ging es, wenn man späteren Aussagen von Politikern und Militärs der Gegenseite glauben darf, den alliierten Kriegsverbrechern, besonders Churchill, darum, so viele Zivilisten wie möglich zu töten, um den Gegner in die Knie zu zwingen. Dass  in Japan Jahrzehnte danach mit alliierten Kriegsverbrechen und dem Gedenken an eigene Opfer anders umgegangen wird als in Deutschland und Österreich, ist bekannt. Deutschlands Establishment versucht diese klein zu reden oder in schäbiger Weise gar den Opfern die Schuld in die Schuhe zu schieben, hingegen Österreichs politische und gesellschaftliche Elite fast ausnahmslos in peinlicher Stille verharrt, als ginge sie das alles nichts an. Immerhin kamen in Dresden auch unzählige Österreicher und ihnen verwandte Menschen zu Tode.

Mehr möchte ich an dieser Stelle dazu nicht sagen, sondern dafür nachfolgend zur weiteren Einführung einen Kurzbeitrag von Erhard Ernst Korkisch, selbst Zeitzeuge, bringen, sowie anschließend einen etwas längeren, schockierenden Augenzeugenbericht des Zeitzeugen Lothar Metzger. Es sollte eigentlich Pflicht und Selbstverständlichkeit  eines aufrechten deutschen wie auch österreichischen Menschen sein, einmal auch der Opfer des in Dresden und anderen Städten des damaligen Reichs erfolgten Bombenterrors würdevoll und der Wahrheit entsprechend zu gedenken.Wie es nicht nur in Japan, sondern überall sonst auf der Welt üblich ist.

https://youtu.be/02-7SFNZ4HM

Zum Gedenken – Dresden 13. Bis 15. Februar 1945

Von E. E. Korkisch

Über die Abend-Nachrichten der ARD am 6. und 7. August 2017 wurde das japanische Gedenken zum Atombombenabwurf auf Hiroshima vom 6. August 1945 in Ausschnitten wiedergegeben. Das vermittelte eindrucksvoll, wie nachhaltig das Gedenken und die Trauer um die Toten dieser Massenvernichtung, die sich drei Tage danach in Nagasaki wiederholte, heute noch in Japan verankert sind.

Das Gegenteil wird in Dresden demonstriert, wo seit 2016 auf dem Dresdner Heidefriedhof der Massenopfer ohne offizieller Beteiligung gedacht wird. In einem Beitrag von Oberbürgermeister Hilbert (FDP) in der Sächsischen Zeitung vom 4. Feber 2017 beteuerte dieser: „Dresden war keine unschuldige Stadt!“

Seine Aussage ist eher geeignet, die sinnlose Zerstörung einer Kultur- und Lazarettstadt kurz vor Kriegsende im Sinne der Sieger zu rechtfertigen. Ohne weitere Erklärung verhöhnt er damit alle Opfer auf unerhörte Art und Weise. Insgesamt fällt Hilbert auf ein Niveau zurück, das auch in England nicht mehr mehrheitsfähig wäre, weil dort die Vernichtung Dresdens längst als das „deutsche Hiroshima“ bezeichnet wird.

Parallel zur Aussage des Oberbürgermeisters wird als Begründung für das Bombenziel Dresden die Bezeichnung „Rüstungsindustriestadt und Verkehrsknotenpunkt“ medial verbreitet, nicht zu vergessen, dass von einschlägiger Seite schon Jahre zuvor versucht wurde, Dresden zur „Nazistadt“ und als „nötiges Kriegsziel“ umzudeuten – zeitgemäße Moral – ?!

Im Dresdner Stadtplanungsamt wurde 1947 eine umfangreiche Schadensübersicht erstellt und dokumentiert. Darin ist ersichtlich, dass die ca. 6 km breite, in Ost-West-Richtung verlaufende Zerstörungszone ausschließlich die Innenstadt mit ihren dicht bevölkerten Wohngebieten und Lazaretten umfasste. Industrieanlagen befanden sich außerhalb, vor allem im nördlichen Industriegebiet.

Die vier, dicht aufeinander folgenden Vernichtungsangriffe vom 13. bis 15. Feber 1945 waren eine Demonstration militärischer Stärke unter Missachtung aller kriegsvölkerrechtlichen Moralprinzipien. Dresden hatte zur Tatzeit 585.000 Einwohner und war zusätzlich mit etwa 500.000 vor der russischen Front geflohenen Ostdeutschen, vorwiegend aus Schlesien, belegt. Kein Bunker konnte das Leben der Menschen in Dresden schützen. Hilflos waren auch die 143 Krankenhäuser dem vernichtenden Terror ausgesetzt.

Es ist ein Zeichen geschichtspolitischer Verkommenheit, unrichtige Rechtfertigungen zu verbreiten, wenn man angesichts des Abtretens der aus dem Erleben urteilenden Zeitzeugen meint, auf Widerspruch nicht mehr achten zu müssen.

Dresden ist ein besonders beschämendes Beispiel dafür, wie ein Fanal der Mahnung und des würdevollen Gedenkens – ganz im Gegenteil zu Japan – aus dem allgemeinen Empfinden verdrängt wird!

  1. E.Korkisch, Freising, erlebte als zehn Jahre altes Mitglied des Dresdner Kreuzchors den ganzen Horror dieser drei Tage. Beitrag übernommen vom Sudetendeutschen Pressedienst (SDP)

Bombenterror https://youtu.be/-rRDJG9KwWc

 

Hier nun der Augenzeugenbericht von Lothar Metzger*:

„Achtung, starke feindliche Bomberverbände befinden sich im Anflug auf das Stadtgebiet“ *

„…Diese Radiomeldung ist nahezu wörtlich, für mich unvergeßlich.Unmittelbar danach begann das Inferno der pausenlosen Explosionen und Detonationen. Unser Keller begann zu brennen und an einem Ende war er offensichtlich eingestürzt. Das Licht erlosch und verletzte Hausbewohner schrieen furchtbar. Es entstand Panik und alle Hausbewohner versuchten den Keller zu verlassen. Uns gelang es. Meine Mutter und meine große Schwester trugen einen Wäschekorb, darin befanden sich unsere Zwillinge. Ich hielt meine kleine Schwester an der Hand, mit der anderen Hand hielt ich mich an Mutters Mantel fest.

Als wir die Straße betraten, erkannte ich diese nicht mehr. Von unserem Haus war unsere 4. Etage, damit unsere Wohnung, nicht mehr vorhanden, der Rest des Hauses brannte. Ebenso standen die anderen Häuser unserer Straße in hellen Flammen. Immer wieder begleitet von heftigen Explosionen und einstürzenden Häusern. Brennende Flüchtlingswagen, Menschen und Pferde die im Todeskampf schrecklich schrieen, verletzte Frauen, Kinder und alte Menschen, scheinbar ziellos umherlaufende Menschen, die sich einen Weg durch die Trümmer und Flammen suchten, sah ich.

Wir flüchteten in den Keller eines Hauses, welches offensichtlich unbeschädigt war, in der Nähe des Zöllnerplatzes. Dieser Keller war übervoll mit verstörten Menschen, teilweise mit schrecklichen Brandverletzungen und anderen Wunden. Der Keller war erfüllt von Wehklagen der verletzten Menschen und Rufen nach Familienangehörigen. Das Licht war ausgefallen, nur spärliche Beleuchtung durch einige Taschenlampen gab es. Viele Menschen weinten und beteten. Plötzlich hörten wir erneut diese schrecklichen, sich nähernden Geräusche anfliegender Bomberverbände und wieder begannen schreckliche Explosionen in unserer unmittelbaren Nähe. Der zweite Nachtangriff hatte begonnen. Auch dieses Haus wurde getroffen und der Keller begann zu brennen.

In unbeschreiblicher Panik zog ein zunehmender Menschenstrom durch die Kellerdurchbrüche von Haus zu Haus. Wir befanden uns gerade in der Nähe eines Kelleraufganges, als uns eine große Anzahl von Menschen entgegenkam. Im Keller herrschte ein unbeschreiblicher Zustand. Die Seitenkeller brannten teilweise, immer wieder kam es zu Explosionen von Gasleitungen, anderen explosiven Materialien oder verursacht durch weitere Bombenabwürfe. Viele Menschen erlitten dadurch schreckliche Verletzungen. Die Luft zum Atmen wurde immer weniger, der Qualm der Brände aber immer mehr.

Alles versuchte in fast völliger Dunkelheit in unvorstellbarer Panik, den Keller über die genannte Kellertreppe zu verlassen. Menschen wurden niedergetreten, Gepäck aus den Händen gerissen oder liegengelassen, verzweifelt kämpfte meine Mutter um den mit nassen Windeln zugedeckten Korb mit unseren Zwillingen. Er wurde ihr aus den Händen gerissen und wir wurden die Treppe empor geschoben.

In einem großen Hausflur, gemeinsam mit anderen Menschen aus dem Keller, sahen wir die brennende Straße, die Trümmer der einstürzenden brennenden Häuser und den unbeschreiblichen Feuersturm. Ein Soldat versuchte die Menschen am Verlassen des Hauses zu hindern, da dies den sofortigen Tod bedeuten würde. Meine Mutter jedoch bedeckte uns mit Decken und Mänteln, die sie in einer Wanne mit Wasser gefunden hatte und zog uns auf die Straße. Schreckliche, unbeschreibliche Bilder zeigten sich.

Völlig verbrannte zur Kindergröße gewordene Menschen, abgerissene Gliederteile, Arme, Beine, Tote, ganze Familien im Todeskampf erstarrt, brennende Menschen liefen umher. Brennende Flüchtlingswagen, Wehrmachtsautos mit toten Soldaten, umherlaufende, ihre Angehörigen suchende Menschen. Zusammenstürzende Häuser und überall Feuer. Ein unbeschreiblicher Feuersturm warf die Menschen zu Boden und ich sah wie der Sog dieses Feuersturmes Menschen in die brennenden Häuser zog.

All diese schrecklichen Details kann ich bis in die Gegenwart nicht vergessen. Auf der Gerokstraße gingen wir Richtung Trinitatisfriedhof. Meine Mutter hatte eine kleine Tasche mit Papieren bei sich, den Rest unserer Habe, an der einen Hand mich, an der anderen Hand meine kleine Schwester. Meine große Schwester, die sich stets neben uns befand, war plötzlich nicht mehr bei uns. Meine Mutter lief sofort zurück, fand sie aber nicht. Den Rest der Nacht verbrachten wir im Keller des Johannstädter Krankenhauses. Umgeben vom schrecklichen Wehklagen und Geschrei verletzter und sterbender Menschen.

Am zeitigen Morgen des 14. Februars 1945, gingen wir zurück, um meine große Schwester zu suchen und die Zwillinge, wenn möglich, zu holen. Es war ergebnislos. Unser Haus in der Dürerstraße war nur noch eine brennende Ruine. Das Haus in dem unsere Zwillinge lagen, war unbetretbar. Soldaten sagten uns, daß im Keller eine große Anzahl Menschen verbrannt – und die Keller eingestürzt sind.

Total übermüdet, mit verbrannten Haaren und Brandwunden, liefen wir dann am Vormittag des 14. Februar auf der Loschwitzerstraße Richtung Loschwitzer Brücke. In deren Nähe konnten wir uns in einem Haus waschen, etwas essen und endlich schlafen. Aber nur kurze Zeit, denn es begann der Tagesangriff vom 14. Februar auf die brennende Stadt Dresden. Auch dieses Haus wurde getroffen, brannte und die letzten Papiere meiner Mutter blieben in den Flammen. Völlig verstört und am Ende unserer Kräfte liefen wir über die beschädigte Loschwitzer Brücke, das „Blaue Wunder“, mit uns noch viele ausgebombte Dresdner, Richtung Grundstraße. Hilfsbereite Menschen nahmen uns auf, den Rest unserer Familie. Wir waren nur noch Drei…“

* Auszug aus den Erinnerungen von Lothar Metzger, 1945 gerade erst  zehn Jahre alt. Mit freundlicher Genehmigung von http://dresden-gedenken.info

Zum Thema

Ende  https://youtu.be/Ph8lyPyPIhQ

und Neubeginn https://youtu.be/lVfdTyI6WUc

Kritische Auseinandersetzung  https://youtu.be/02-7SFNZ4HM

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12 Antworten zu Sieben Jahrzehnte danach: Wer gedenkt der unschuldigen Opfer von Dresden?

  1. Das Gedenken an alle Opfer vergangener Kriege und gemeiner Greueltaten an der unschuldigen Zivilbevölkerung ist eine Sache von Pietät. Man erwarte nun aber nicht, dass die Verursacher und Täter, bzw. deren leiblichen Nachkommen und sonstigen ‚Sch-Erbgen‘, echte Pietät empfinden würden (die ist genauso nur Wählerwirksam geheuchelt, wie sogenannte „Entschuldigungen“ für Verbrechen von damals echt sind). Entschuldigen können sich nur die Täter selber – Genugtuung leisten müssen aber deren direkten „Nachkommen im Geiste“. Dies sind nun aber die Politiker von heute, die genauso funktionieren wie ihre Vorfahren (es sind schliesslich ihre lukrativen „Geschäfts-Methoden“). Da jedes „Gedenken“ allein die Menschheit nicht weiterbringen kann, müssten die „Echte Demokratie untauglichen Charaktere in den Ausstand treten“, bzw. getreten werden … !
    Eine humane Daseins-, Gesellschafts- und Wirtschafts-Kultur (!) ist unter Polit-Regimes nicht zu erlangen! Da kann ausschliesslich ein „Original Direkt Demokratisches Genossenschafts-Regime“ die Lösung sein (was mit dem genialen „Individual Politik-Roboter“-System möglich wird). Dieses funktioniert nach der „Blockchain-Technologie“, wie sie vom „Bitcion-Prinzip“ her bekannt ist. Da kann jegliche Politik ausgeschaltet werden, indem das Individual-Netzwerk völlig ohne „Zentrale“ auskommt (also Menschen ebenso ohne ‚Staats-Zentralen‘, wie Bitcoin ohne Zentrale Banken …)!
    Es hilft also kein Auswechseln von „Köpfen“ – da kann nur mit einem grundlegenden System-Wechsel eine Änderung der Gesellschafts- & Daseins-Kultur erreicht werden. Grüezi!

  2. Elbenfrau schreibt:

    Dieses geisteskranke Gesindel, das hinter dem Massenmord an der Dresdner Bevölkerung steckt,
    hat 1945 mit dem Morden und Brennen in unseren Landen nicht aufgehört.
    Sie benutzten die Opfer der Bombardierungen sogar noch für die Auswertung ihrer
    Menschenversuche über “die psychischen Auswirkungen des Flächenbombardements”.
    Siehe Schrenck- Notzings Buch “Charakterwäsche”, daraus das Zitat:
    “Die Deutschen sollen auch nach dem Krieg bis in die äußerste Agonie getrieben werden.”
    Das seelische Morden begann, das Angriffsziel war nun der Personkern, der Wesenskern.
    Mit den “Bombardements” fuhr man bis in die Gegenwart fort, allerdings auf andere Weise.
    Man ließ nun jegliche andere Gewalt auf das deutsche Volk los, meist straffrei,
    ein Bombardement an Gewaltakten, von der Umerziehung bis zur tolerierten Massenschändung,
    Überziehen mit gerichtlichen Verfahren und andere Drangsalierung über staatliche Instanzen.
    Denn die verdeckte “Verbrennungsmethode der Nachkriegszeit” bis heute ist,
    durch Toleranz jeglicher Gewalt bei gleichzeitiger Verweigerung des Opferschutzes
    Menschen in ein anders “Verbrennen” zu treiben, ein inneres seelisch-geistiges Ausbrennen.
    Ein Bombardement auf der psychischen Schiene, das die deutsche Seele verbrennen sollte.
    Das Ziel war ein völlig anderer Mensch, der mit dem deutschen Menschen von einst
    nicht mehr viel gemeinsam hat: Seelisch und geistig umgestaltet, genauso wie die Landschaft.
    Ein Volk, das sich nicht mehr wehrt, sondern seel. so krank ist, dass es sich für die Grausamkeiten,
    die ihm zugefügt wurden, sogar selbst die Schuld gibt, statt diese anzuprangern,
    sich einen Schuldkomplex bis in die 5. Generation ins Gehirn einbrennen lässt.
    Die Zerstörung der blühenden deutschen Lande ging mit der Zerstörung der blühenden d. Seele einher.
    Denn es gibt eine andere Sorte “Mensch?”, die Schönes und Reines nicht erträgt,
    die aus dem einstigen lichten “Auenland” Deutschland ein dunkles “Mordor” machte.
    Diese innere Zerstörung mit verheerenden Auswirkungen- ist sie irreversibel?
    Menschen sind nicht mehr fähig, über den Massenmord am eigenen Volk zu trauern,
    aber sehr wohl fähig, Schweigeminuten für ertrunkene Bootsflüchtlinge abzuhalten.
    Wann wurden bis heute offiziell Gedenkminuten abgehalten für die Millionen Landsleute,
    die 1945 auf der Flucht aus den Ostgebieten verhungerten oder erfroren?
    Mitgefühl für Fremde einerseits, grausame Gleichgültigkeit für die Opfer des eigenen Volkes,
    Leugnung, dass es sogar heute hunderttausende Opfer des Systems gibt.
    Teilweise muss der Islam, etc…als Ventil herhalten, um die latente Volkswut zu kanalisieren,
    um von den eigentlichen Gräueltaten abzulenken: Dass ein Volk bereits getötet wurde.
    Da fragt man sich, was diese Volksvernichter an den Seelen angerichtet haben:
    Man ist angesichts der Bilder über Dresden nicht einmal fähig zu urmenschlichen
    Gefühlen wie Wut, Rache oder Verlangen nach Genugtuung bzw. Wiedergutmachung.
    Im Gegenteil: Es stellt heute kein Problem dar, mit Zerstörern in Gemeinschaft zu sein!
    Ursache: Das Innere ist ausgebrannt, Ruinen gleich, in denen kein Leben mehr ist.
    Die Frage muss sein: Was wurde/wird unsrem Volk angetan? Welch Politik lässt dies zu?
    Die Bombardierung deutscher Städte im 2. WK muss als Kriegsverbrechen eingestuft werden.

  3. Elbenfrau schreibt:

    PS: Nach 1945 noch zusätzliche fortgesetzte “Bombardierung” der Deutschen mit der Kriegsschuld.
    Es entstanden dazu in der Neuzeit sog. Schuldkult- Bauten, denn der Deutsche darf sich seine Auslöschung und Verhöhnung auch noch selbst finanzieren.
    Dazu der “link”:

  4. Waffenstudent schreibt:

    Die ersten Bomben im zweiten Teil des letzten dreißigjährigen Krieges fielen 1939 auf Deutschland

    Wissen muß man auch, daß Groß Britannien und Frankreich am 3. September 1939 dem Deutschen Reich den Krieg erklärten, nicht umgekehrt. Ferner muß man wissen, daß England bereits zwei Tage nach seiner Kriegserklärung den Bomben-Terror gegen Deutschlands Zivilbevölkerung eröffnete. Am 5.9.1939 fanden erste Luftangriffe auf Wilhelmshaven und Cuxhaven statt. Am 12.1.1940 erster englischer Bombenangriff auf Westerland/Sylt. 25.1.1940 Weisung des OKW über die Kriegsführung: Verbot von Luftangriffen auf das britische Mutterland einschließlich der Häfen, mit Ausnahme der Docks von Rosyth und der Angriffe im Rahmen des Minenkrieges. 20.3.1940 Kiel und Hörnum auf Sylt werden mit 110 Spreng- und Brandbomben angegriffen. Volltreffer auf ein Lazarett. Im April 1940 erfolgten weitere Angriffe englischer Bomber auf Orte ohne militärische Bedeutung. 11.5.1940: Nachdem Churchill am 10. Mai Premier- und Verteidigungsminister Großbritanniens geworden ist, faßt er, ohne die Öffentlichkeit zu unterrichten, sofort den Entschluß zum Beginn der Bombenoffensive gegen die deutsche Zivilbevölkerung. Der Bericht des OKW stellt am 18.5.1940 erneut planlose britischen Bombenabwurf auf nichtmilitärische Ziele fest und warnt vor den Folgerungen. 30.5.1940: Deutsche Note an Frankreich betr. Behandlung abgeschossener Flieger: „Dokumente britisch-französischer Grausamkeit“. Erst jetzt, am 14./15.November 1940 werden erste deutsche Luftangriffe auf die kriegswichtigen Industrie-Ziele in Coventry geflogen – Monate nach Beginn des britischen Bombenterrors gegen zivile Ziele in Deutschland.

  5. Gertraud schreibt:

    Das Wichtigste: Dresden wurde nur deshalb bombardiert, weil dort so viele deutsche (!) Flüchtlinge aus dem (heute ehemaligen) deutschen Osten waren! Die späteren Siegermächte wollten möglichst viele von ihnen töten!!
    Gerade heute, wo man jeden Tag erleben kann, wie Europa (wegen der angeblichen EU) immer mehr zum Sandler-Auffanglager für die ganze Welt wird, kann man das nicht oft genug betonen! Der Krieg geht heute also noch weiter.

  6. Aufbau Ostler schreibt:

    In Trauer und entschlossen solches überall möglichst zu verhindern

    • Elbenfrau schreibt:

      Zu Aufbau Ostler: Für die meisten ist ein Krieg nur “Krieg”,
      wenn es rundherum kracht, “Brand”nur dann, wenn Flammen zu sehen sind.
      Sie wollen einen Brand wie in Dresden verhindern? Es wird ihn nicht geben.
      Das System “verbrennt”unsere gesellschaftl. Ordnung ohnehin seit Jahrzehnten,
      Tag und Nacht, aber dieses “Feuer” will man nicht und nicht wahrhaben.
      Dieses Volk ist bereits innerlich “verbrannt”, also wozu noch ein “Dresden”?
      Vor 2000 Jahren sprach einer vom Salz der Erde, das nichts mehr taugt, man wirft es weg.
      Dieses neue Volk stellt keine Gefahr mehr für die ”Mächtigen” dar,
      daher braucht man keine Angst zu haben, dass Städte abgefackelt werden wie im 2. WK.
      Das deutsche Volk vor 1945 war noch “Salz der Erde”, hatte noch eine Seele,
      war also noch eine Gefahr für die “Mächtigen” der Erde, daher Dresden, etc…
      Es hat in den letzten Jahren überall “Brandherde” im Land gegeben,
      und es gibt sie noch. Man muss nur genau hinschauen.
      Die Besten der Besten wurden in der Glut dieser Brandherde verheizt,
      Männer, Frauen, Kinder, von den Schergen des Systems und den Mitläufern,
      und die ganze Gesellschaft hat es nicht verhindert.
      Da wäre Gelegenheit gewesen, etwas zu verhindern.
      Es ärgert mich, dass man untätig blieb, als man tüchtige Arbeitnehmer,
      Lehrer, Polizisten, etc…verheizte, Hunderttausende an der Zahl!!!!!
      Da hat keiner irgendetwas verhindert, und wies man drauf hin, glaubte man es nicht.
      Es “brennt” rundherum, und man sollte sich überlegen, was zu tun ist, um
      das weitere Ausbrennen=Burn-out deutscher Seelen/Identität zu verhindern.

  7. Rudi schreibt:

    Mutig, dein Beitrag, schrecklich, was drin steht, nimmt einen total mit.

  8. Manuela schreibt:

    Vielen Dank, Herr Müller!
    Ja, die Wahrheit!

  9. Waffenstudent schreibt:

    1. VERRAT WAR AUCH DABEI!

    Erster Angriff: 13. Februar 1945, 21.30 Uhr – Die in Dresden-Kotzsche stationierten Nachtjäger vom NJG 5 (Nachtjagdgeschwader) erhielten keinen Startbefehl, obwohl die Maschinen vollgetankt waren.

    Führte Verrat im eigenen Volk zu diesem Feuersturm?

    Die nachfolgende Nachricht erhielt ich am 08.02.2010, und ich will sie Euch nicht vorenthalten. Möglicherweise gibt es noch weitere bislang unbekannt gebliebene Ereignisse, welchen den zynischen Schluß erhärten, daß die deutsche Luftabwehr tatsächlich absichtlich nicht zum Einsatz gebracht wurde!

    Betreff: Feuersturm
    Werner Holt // Feb 8, 2010 at 0:22
    Da gibts einen Film “Der Feuersturm von Dresden”, da ist von 18 vollgetankten Nachtjägern, mit Piloten in Sitzbereitschaft, die Rede. Es gab aber keinen Startbefehl. Die Verbindung nach Berlin war unterbrochen.

    In Prag-Liben soll eine Staffel Me262 stationiert gewesen sein. Wieder gute Arbeit des deutschen Verrats? Oder wie ich von einem hochrangigen Luftwaffenoffizier erzählt bekam, schlicht Spritmangel.

    Es gab vor Jahren Leserzuschriften in der Sächsischen Zeitung, die berichteten von franz. Kriegsgefangenen, die an diesem Tage nicht zur Arbeit erschienen. Auch von gefangenen engl. Offizieren, die in der Staßenbahn fuhren (diese durften sich frei bewegen), wurde gewarnt, daß “was kommt”.
    Es ist schon merkwürdig, daß während des viertägigen Angriffs überhaupt kein deutsches Flugzeug zur Gegenwehr abhob
    .
    2. NACHTRAG:
    Dazu passt das Folgende aus -Geschichtssplitter, Verschwoerer, Verraeter, Verbrecher- Autor und Erscheinungsjahrgang unbekannt:

    Haben Sie gewusst,….. dass in Deutschland ueber 300 Hand- und Gesichtsverletzte leben, die als Kinder im Kriege von amerikanischen Terrorfliegern abgeworfenes Spielzeug angefasst hatten, das mit Sprengstoff gefuellt war?

    …dass im April 1945 ein mit Fluechtlingsfrauen- und Kindern vollbesetzter Schnellzug von Berlin nach Muenchen, bei Hof, von amerikanischen Tieffliegern Wagen fuer Wagen zusammengeschossen und auf weglaufende Kinder ebenfalls von der Luft aus Jagd gemacht wurde ?

    Wobei ich mich nicht wundern wuerde, wenn diese amerikanischen “Tief”-flieger P51 waren, und wir dreimal raten duerfen wer diesen Tiefflieger zur Perfektion fuer die VSA entwickelt hatte. (Siehe unter 29 Edgar Schmued und american air force around 1917)

    http://www.klassiker-der-luftfahrt.de/geschichte/flugzeuge/konstrukteur-edgar-schmued-vater-der-mustang/588362

    3. BITTE NICHT VERGESSEN

    13.Februar 1945: Die britische „Royal Air Force“ bombardiert mit 274 Flugzeugen pünktlich zum 10. Jahrestag der Saarabstimmung Saarbrücken

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