Denkmäler für Kannibalen?

Des monuments pour les  Cannibals?

Monuments für  Cannibals?

 

In verrückten Zeiten wie diesen kommen einem nicht nur Aldous Huxley und George Orwell in den Sinn, aber die besonders auch. „Big Brother“ wird ja sichtlich mehr und mehr zu unserem seiner Vollendung zustrebenden ständigen Begleiter, während die Konturen der hässlichen „schönen neuen Welt“ sich stärker denn je nicht nur an unserem geistigen Horizont abbilden. Und das alles geschieht ohne Verursacher, ohne planende Hand, einfach als Zwangsläufigkeit der Evolution? Der Herzog de la Rochefoucauld (1613-1680) war noch der Meinung, die Welt werde von Zufall und Laune regiert. Das wahrscheinlich auch, aber nicht nur, dafür legen unter anderem gerade Klima- und Corona-Hysterie ein eindrucksvolles Zeugnis ab. Schon möchte man meinen, es könne verrückter nicht gehen. Es geht.

Ray Bradbury, in dessen Roman „Fahrenheit 451“ die Feuerwehr dazu da ist, Brände zu legen, statt zu löschen, und wo sich eine unmündige Gesellschaft in Vergnügungsparks die Langeweile totschlägt, hatte es geahnt. Die Mehrheit heute, aufgepeppt mit Massen-„Events“ und Konsumvielfalt, Drogen- und Gewaltorgien, wohlwollend begleitet von den Medien, und anscheinend nichtsahnend mit Diktatur-Vorboten im Schlepptau, verzichtet auf eigenständiges Denken. Und sieht zu, wie die Politik klammheimlich der Bürgerkriegsfront neue Kämpfer aus dem Asylhinterland zuführt. Eine Entwicklung, insgesamt begünstigt durch Erosion und Preisgabe von überlieferten Werten, Traditionen und Haltungen und den Rückbau der allgemeinen Bildung überhaupt. Eine sozial und ökonomisch wenig verheißungsvolle Zukunft zwar vor Augen, torkelt, den neuen Göttern ergeben, der gefesselte Souverän in das vermeintliche Paradies der Gleichen, dessen bunte aber giftige Früchte vom Baum der zu späten Erkenntnis er dann konsumieren darf.

Doch vorerst stoßen in die immer größer werdende offene Flanke eines einst geordneten nationalen wie sozialen Gemeinwesens die Gutmeinenden mit auf die Spitze getriebenen, meist US-stämmigen Denkmoden hinein, die eben diesem heimischen Kultur-Biotop den Garaus machen sollen. Was am Ende noch dazu führen könnte, dass nicht nur der Kopf eines hoheitlichen kolonialen Gewalttäters, sondern auch der eines Goethe oder Luther noch purzeln könnte. Mit allen daraus folgenden denkbaren Konsequenzen. Doch die möglicherweise als Opfer auserkorene Mehrheit ist sich noch immer nicht bewusst, dass es leider böse Absichten gibt, die lange nicht so gefährlich wären, wenn darin nicht auch eine gute Eigenschaft zu finden wäre. Sogar bei Coudenhove-Kalergie. Und gerade deshalb: Muß man denn dann nicht auch bei Ritual-Aussagen der Freimaurer wie: „Wir lehnen  alles ab, was Menschen gegeneinander  aufbringt“, besonders vorsichtig sein, wenn dasselbe doch durch freimaurerische Willkommens-Politik ermöglicht wird?

In einem ähnlichen Lichte sind zumindest die einer absurden gesamteuropäischen Kolonialschuld zu schuldenden Aussagen und Initiativen selbsternannter Rassismus-Experten zu sehen. Da meint eine sicher gut meinende farbige österreichische „Historikerin“ (besuchte immerhin einige Uni-Vorlesungen) und Mitarbeiterin schräglinker Medien allen Ernstes, wir (sie natürlich ausgenommen) würden durch das System, das „uns“ prägt, „rassistisch sozialisiert“.  Es genüge daher nicht, nicht rassistisch zu sein, man müsse antirassistisch sein, so diese Wortführerin eines exotisch anmutenden Aufbegehrens. Antifa allein genügt also nicht mehr? “Manchmal muß man Gewalt anwenden, um der Allgemeinheit zu dienen“, lässt Michael Köhlmeier die Gutmeinenden in seinen Sagen des klassischen Altertums sagen. Dem werden gut meinende „Black Lives Matter“-Feministinnen im Kampfmodus sicher zustimmen.

Und auch eine aus dem Kongo zugewanderte kampferprobte Wiener Lokalpolitikerin (SPÖ) steht längst an der Anti-Rassismus-Front.  Deren aktuelle Zielscheiben: 1. ein Denkmal wie die uralte Mohren-Apotheke, die, tief betroffen, baldige Namensänderung verspricht. 2. die Kleine Mohrengasse, die dem  „cancel culture“-Diktat (Copyright USA)  hoffentlich widerstehen wird können. Und ob der ebenso unschuldige „Mohr im Hemd“ geköpft werden wird, bleibt vorerst auch noch ungewiss. Besser zuviel als zuwenig Aufmerksamkeit in Sachen Rassismus, meinte zu den antirassistischen Erregungen eine „Mainstream“-Journalistin. Schlecht gemeint. Was zuviel ist, ist zuviel. Diese Erkenntnis scheint sogar ein Konzern wie L´Oreal ignorieren zu müssen, selbst dieser geht unnötig und feige in die Knie. Ja man verzichtet wie von einem Blitz getroffen auf neutrale Bezeichnungen wie „Aufheller“ und „Bleichen“. Geht es noch? Mehr schwarz könnte in Zukunft daher der Trend sein. Und das überall und in jeder Beziehung.

Eigentlich wollte man einmal die beste aller Gesellschaften, ja aller Welten bauen. Wunderbar. Von explizit schwarz oder bunt war aber nicht die Rede. So vernahm man es jedenfalls aus den Parteizentralen, so stand es in Absichtserklärungen. Ein neuer Europäer sollte aus den Trümmern eines großen Krieges hervorgehen. Und lange schien es auch so, Optimismus war spürbar. Doch Jahrzehnte danach sehen wir einst hehre Ideale einem diffusen Universalismus zuliebe Rhein und Donau hinunter schwimmen. Resultat: Pessimismus macht sich breit. Der neue Mensch scheint inzwischen wie der fleischgewordene Verrat am Abendland, und dieses Mal ist es nicht Deutschland, es ist Europa als Ganzes, das in Trümmern der Sorglosigkeit unterzugehen droht. Zu verdanken einer haltlosen Politik und jenen Eliten, die die Naturgesetze, und damit wohl auch den vielleicht bald einmal über eine Impfung genetisch modifizierten Menschen, dem Wahn und der Gier unterzuordnen versuchen. Aber vielleicht baut man ja dann einmal Denkmäler für Kannibalen.

 

 

 

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7 Antworten zu Denkmäler für Kannibalen?

  1. Uwe Ullrich schreibt:

    Hat dies auf Weltbuerger- World Citizen-Ciudadano del mundo rebloggt und kommentierte:
    Ich wuerde gern ihren Beitrag rebloggen, aber es funktioniert nicht.

  2. Heinrich Stauffacher schreibt:

    Anti-Rassisten sind auch Rassisten – genau gleich intolerant – die Einen wie die Andern! Es ist die Natur, die verschiedene Rassen geschaffen hat, und zwar jede evolutionär optimal angepasst an die Gegebenheiten und Bedingungen ihrer weiteren Umgebung! Was erdreisten sich da gewisse Leute, die Naturgesetze zu kritisieren, oder gar ändern zu wollen – sind das nicht jene erbärmlichen Naturpfuscher, die überhaupt nicht wissen, wie die Natur funktioniert – weder die Weltliche noch die Menschliche (funktionieren sollte)? Im übrigen hat kein Mensch das Recht (von wem denn auch), einem andern etwas zu verbieten, wovon er nicht direkt, persönlich betroffen ist – oder umgekehrt – Jeder kann Jedem verbieten, ihm überhaupt etwas zu verbieten … Dies müsste jedoch nicht sein, wenn die Menschen von Grund auf anständig erzogen (kultiviert) wären – Gesellschaftstauglich und Gesellschaftsverträglich – dann würden sie das ‚Ultimative Gebot‘: „Du sollst keine Grenzen übertreten – weder deine eigenen noch die der andern – es gibt ausschliesslich Persönlichkeits-Grenzen“, kennen und respektieren – und sich gegenseitig in Ruhe lassen … Es geht aber überhaupt nicht an, dass irgendwelche ‚Dahergelaufenen‘ über die ‚Eingeborenen‘ herfallen und Unfrieden und sogar Streit verursachen (und sich dafür sogar noch mit Steuergeldern bezahlen lassen …). Es braucht eine grundlegende Neuordnung der Daseins-Systeme/-Kulturen, im Sinne von regionalisierten „Original Demokratischen Genossenschafts-/Wirtschafts-Regimes“! Grüezi

  3. Heinrich Stauffacher schreibt:

    Durchschaut – und auf den Punkt gebracht: („Ursprungs-/Natur-Philosophisch“ betrachtet)

    Wer, überhaupt, schafft denn ‚Rassen‘ – und schürt damit schon „Rassen-Hass“ (eine ganz natürliche Reaktion)? Es sind alle jene,, die Politik über und gegen andere machen (und sich dafür auch noch bezahlen lassen)! Wer von Steuern, Zwangs-Gebühren und anderen Zwangs-Abgaben jeder Art lebt, gehört so oder so zur „Ausbeuter-/Herrscher-Rasse“, während alle andern zur „Ausgebeuteten-/Beherrschten-Rasse“ zählen! (die Vereinten Polit-Parteien vs. die „Zivilisierte Anti-Politik-Partei“ …i)
    Um solche Zustände ein für allemal abzuschaffen, ist allen Menschen ein voller Unabhängigkeits-Status zu gewähren, indem jeder als „Selbständig-Erwerbender“ ein Existenz sicherndes Stück fruchtbarer Erde selbst bewirtschaften und verwalten kann (und muss – allein oder in Gemeinschaften/“Original Genossenschaften“).
    Darauf baut sich dann auch alles ‚Geschäften‘ und Wirtschaften auf, indem jeder, nebst dem lebensnotwendigen Haupterwerb (Ernährungswirtschaft), freiwillige Nebenerwerbs-Tätigkeiten ausüben kann, dank denen er seinen Wohlstand und Lebensstandard aus eigener Kraft und selbsterzeugten Mitteln erhöhen, bzw. selbst bestimmen kann (nicht auf Kosten anderer).
    So wird keiner durch einen andere benachteiligt, und es gibt keinen Grund für „Rassenhass! Und es muss und darf auch niemand sich ungebeten bei anderen einmischen, oder andere unfair heruntermachen – es lasse doch einfach jeder Jeden in Ruhe! So können Reibungsverluste jeder Art vermieden werden, und die Gesellschaft kann sich und ihre Daseins-Kultur friedlich und ganzheitlich weiterentwickeln. Warum schafft das die Menschheit auch im 21.Jahrhundert immer noch nicht, wo sie doch technisch so hoch entwickelt sein will? Weil sie „Mit Politik … statt Weisheit …“ ‚befehligt‘ wird, anstatt „Mit Weisheit … gegen Politik …“ geführt! (http://demokratie-schule.com «Mit Weisheit … gegen Politik …», ISBN-Nr. 978-3-85948-173-2) Grüezi

    • Gertraud schreibt:

      Sie sind ein echter „Linker“, das merkt man bei jedem Ihrer Beiträge! Sie sollten in „linken“ Blogs schreiben, die „Linken“ hätte ihre Freude mit Ihnen!

  4. Drusius schreibt:

    Wir leben bisher noch im göttlichen Prinzip von „Erschaffen und Zerstören“ das wird gerade über „Corona“, die Krone, Tonsur und Königswürde geändert, wie man den Begriff übersetzen könnte.
    Erschaffen und Zerstören erfordert immer Sklavenhalter und Mörder von denen die Besten auf die Sockel gehoben werden, um die negativen Energien zu stärken. Wir sollten nicht die okkulte Führung der Erde vergessen.

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