Steckt die Rechte in einer Falle? 

 

La droite est-elle prise au piège?

Is the right in a trap?

Ein immer noch verleugnetes Stück Wirklichkeit hinter den angsterregenden Ereignissen dieser Tage ist, dass hinter diesen sich mehr und oft ganz anderes verbirgt als uns der „Mainstream“ wahr machen möchte. Vor der großen Kulisse zunehmender pazifischer Spannungen einerseits und einem sich abzeichnenden nahöstlichen „showdown“ andererseits, versucht man im westlichen Hintergrundgeschehen erst einmal politisch-ideologisch beruhigende Fakten zu schaffen. Man hat erkannt, dass es nun gelte, die aus dem Versagen der bisherigen Politik gestärkt hervorgehende und weiter anwachsende rechtspopulistische bis „rechtsextreme“ Bewegung in die richtige Bahn zu leiten. Das heißt,  neben linken sind jetzt auch rechte Kraftfelder für israelisch-amerikanische Interessen zu nutzen und zu fördern. So weit, so einleuchtend, vor allem wenn man der Spur des Geldes folgt oder auch auf die eine oder andere Merkwürdigkeit aufmerksam gemacht wird. 

Nachdem man ja eine Seite bereits Linke und Neoliberale aller Schattierungen  im Sack zu haben scheint, wird nun auch, und zwar seit einigen Jahren und spätestens seit Trump mehr, von anderer, rechtskonservativer  US-Seite, den europäischen Rechten, wie Marine le Pen oder Italiens Giorgia Meloni und weiteren Politikern, vermehrt Augenmerk geschenkt. Und, so scheint es, wohl auch der von dieser US-Seite inzwischen geschätzten AfD und möglicher Weise Kickl-kritischen Teilen der FPÖ. Ob nun die vorhin genannten Politikerinnen auch schon – wie Nigel Farage oder Netanjahus Kumpel Donald Trump (20 Millionen in ersten Wahlkampf von Milliardär Adelson) –  in den Genuss „konservativer“ Geldspenden oder Vergünstigungen gekommen sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Dass an solche „Großzügigkeiten“ bestimmte Bedingungen geknüpft sind, ist anzunehmen. Bei genauerem Hinsehen wird aber klar, dass zumindest ein wohlwollendes unkritisches Israel-Bild voraus gesetzt wird. So kommt ja von rechtspopulistischer oder auch identitärer Seite keine eindeutige Verurteilung des zionistischen Vernichtungsfeldzugs in Gaza bei gleichzeitiger Solidarität mit dem palästinensischen Volk. Ich würde mich freuen, hätte ich unrecht.

Inhaltlich strategisch scheint neben anderen Rechten Trumps ehemaliger Berater Steve Bannon dabei zu sein, einem europäischen „Trumpismus“ das Leben einzuhauchen. Hilfreich dabei soll ein belgischer Mittelsmann mit ausgezeichneten Beziehungen zu Netanjahus Partei sein. Die neuen Bemühungen gehen anscheinend somit dahin, einen dem Judenstaat freundlichen Rechtspopulismus zu schaffen sowie diesem, wenn möglich, kontrolliert an die Macht zu verhelfen, ihn dabei also nicht entgleisen oder, wenn man so will, die souveräne Karte nicht zu stark ausspielen zu lassen. Was angesichts einer Abhängigkeit von einem möglichen Sponsor ohnehin nicht vorstellbar ist. Insgesamt wird es den Globalisten, ob rechts oder links, zwar getrennt doch darum gehen, ein von ihnen bereits geschwächtes Europa politisch ganz auf die „America first“-Seite zu ziehen oder zumindest zu neutralisieren, auf jeden Fall aber zu spalten und damit als Ganzes noch schwächer und daher abhängiger von US-kapitalistischer Gunst und Kriegsgeilheit zu machen. Wollen sich Rechte, aber auch Linke,  das wirklich antun? Nationale Selbstbehauptung sieht anders aus.

Beuteland Deutschland https://youtu.be/h95uAf3miyI 

Deutsche Inkompetenz am Pranger   https://youtu.be/fOCWBhuDdDo?si=IzxKXHrty2bP9YQN

Putin Interview deutsch https://youtu.be/Wa4GDMBDe5c

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