Ist die Europäische Union nicht ein Feind Europas?

L’Union européenne n’est-elle pas un ennemi de l’Europe?

Is not the European Union an enemy of Europe?

 

Der gute Zeus möge Nachsicht üben, wenn ich an die wundersame Geschichte der Entführung Europas durch ihn nicht recht glaube. Aber der Mythos von diesem Gott, der so beeindruckend den Anfang der europäischen Geschichte darstellt,  könnte bereits der Anfang vom Ende derselben gewesen sein. Denn endet der jahrtausende alte Weg Europas von den Küsten des Nahen Ostens nach Westen nicht zwangsläufig und ausschließlich jetzt in einem lebensfeindlichen von Technokraten geführten Bürokratiemonster in Brüssel? So hätten sich die Bauherrn des Parthenon die Fortsetzung eines großen Beginnens gewiss nicht vorgestellt.

Und schon dürfen wir uns fragen: folgt jetzt auf den vermutlichen Raubzug der alten Griechen an die Küste Syriens, der unter anderem mit der Gefangennahme König Agenors Tochter Europa abgeschlossen worden sein soll, die „Heimholung“ der phönizischen Schönheit durch orientalische und vermehrt afrikanische Völker? Eingebettet in ein Ringen um eine Landmasse, bei dem es sich nicht bloß um Revanchegelüste einer Seite , sondern eben schon um eine durch erlahmende europäische Widerstandskraft angefachte Eroberungslust handelt. Befindet sich daher dieses einst großartige Abendland nicht bereits in einem Überlebenskampf?

Wenn dem so ist wie es scheint, haben dann die Europäer dies überhaupt schon vollends begriffen? Nicht nur das übliche Politiker-Geschwätz, auch die eine oder andere persönliche Meinung eines Zeitgenossen lässt daran zweifeln. So meinte eine deutsche Zeitgenossin, von Beruf Schauspielerin, sie und ihr Mann verzichteten auf Kinder, Tiere und ähnliche Belastungen um frei zu sein, tun und lassen zu können, was man gerade wolle. Drastischer kann sich  die Störung der psychischen und geistigen Gesundheit wie  auch die Verantwortungslosigkeit  vieler  Mitbürger kaum offenbaren.

Es geht in dieser Hinsicht noch anders:  Das Scheinparlament der Europäischen Union ließ im Zeichen eines beängstigenden Geburtendefizits und einströmender fremder Massen das Bildnis einer afrikanischen Familie am Parlamentsgebäude mit dem vielsagenden Text „Wähle deine Zukunft“ anbringen. Eine schwarze in jeder Hinsicht, besonders aber in dieser: Chaotische Multikultur statt funktionierendem Sozialstaat.  Da hätte man angesichts der von Brüssel  eingeleiteten allgemeinen Entwicklung genausogut die weiße Flagge der Kapitulation heraus hängen können.

Das sollte aber niemand verwundern, hat doch diese Union bereits auf fast allen Gebieten versagt und dazu neue Gräben zwischen den Staaten ausgehoben. Es würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen, wollte ich hier alle Lügen, Verfehlungen, sinnlosen, auch schon freiheitseinschränkenden  Verordnungen, Diktate und Verbote  anführen, die von dieser Zwangsunion ausgehen. Weitgehend nicht betroffen davon ist allerdings der so genannte „freie Markt“, und vergessen wir dabei nicht die aufgeblasene marode Währung, die bestenfalls als Spaltpilz und Spekulationsobjekt sich noch eignet.

Doch empörend ist geradezu die Ignoranz dieses neoliberalen Machtzentrums (mit seinen gut 40.000 überbezahlten Beamten) gegenüber dem historisch gewachsenen kulturellen Großraum Europa. Dieser mit seiner beeindruckenden  Völkervielfalt und seinen  einzigartigen Kulturen, die trotz aller Verschiedenheiten und Gegensätze letztlich doch eine gewisse geistig-kulturelle Einheit bilden, soll  nun leichtfertig Zentralismuswahn und reinem Profitdenken geopfert werden. Ja,  alle diese Völker und Kulturen sind durch das die Finanzkonzerne und Hochgradfreimaurerei repräsentierende Monster in Brüssel existenziell bedroht, so dass man bereits sagen könnte, die Europäische Union sei der wahre Feind Europas.

Und nun also Wahlen zu dem sogenannten Europäischen Parlament. Parlament mit Fragezeichen, natürlich, oder sagen wir, die Kommission hält sich ein solches, so wie andere sich einen Privatzoo halten. Würde man diese Politiker-Versorgungsanstalt schließen, natürlich zum Leidwesen seiner Nutznießer, ginge sie – ausgenommen Hotels und Geschäfte in der Umgebung –  den meisten Europäern nicht wirklich ab. Ich weiß, einige Parteien behaupten, der macht- und zahnlosen Institution mittels Reform der EU auf die Sprünge helfen zu können. Da bin ich als Kenner heutiger Politiker- Psyche und der realen Machtverhältnissse dann doch mehr als skeptisch. Und überhaupt, wozu noch der Aufwand?

Denn die EU wird zerfallen, „sie ist krank und stirbt“ , das erkennt ja auch schon eine helle Linke wie Sahra Wagenknecht. Oder sie könnte, wie von mir schon öfters erwähnt, vorher auch in eine Diktatur münden. Kurz und gut: Die Europäische Union mit ihren von ihr selbst nicht ernstgenommenen Werten ist ohne Zweifel die Absolutsetzung des Gegenteils von dem, was uns einst wert schien und viele unter uns von ihr einst  erhofften. Gelänge es, den Moloch noch rechtzeitig aufzulösen und die Kommission mit ihren Beamten in die Wüste Gobi zu expedieren, wo sie ihrer Lieblingsbeschäftigung Demokratie-Pflanzerei nachgehen könnten, wäre Europa bestens gedient.

PS. Schon höre ich die Frage: Und was soll an die Stelle dieser Union treten? In einem meiner nächsten Beiträge werde ich mich mit dieser Frage näher beschäftigen und den einen oder anderen Anstoss zu einem vielleicht liebens-und lebenswerteren Europa liefern.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

19 Antworten zu Ist die Europäische Union nicht ein Feind Europas?

  1. Friedolin schreibt:

    Zur weiteren Information!

    • Gertraud schreibt:

      Ist GENIAL und erklärt einfach alles!!!
      Wundere mich schon seit Jahren über „Maitreya“, der als neuer „Weltenlehrer“ präsentiert wird (von Benjamin Creme). Jetzt weiß ich endlich, warum!
      Alles, was ich über Natascha vermutet habe, wird bestätigt.
      Ich denke, Strache muß froh sein, daß es ihm nicht noch schlimmer ergangen ist…

  2. Pingback: Friedenprojekt Europaeische Union – Ein Kommentar zum Kommentar | Weltbuerger- World Citizen-Ciudadano del mundo

  3. Heinrich Stauffacher schreibt:

    Lieber Helmut Müller, Sie kommen „der Sache“ immer tiefer auf den Grund – mein Respekt – eine hervorragende Analyse! Darf ich für mich in Anspruch nehmen, dass ich als „Wegbereiter eines neuen Denkens“ auch etwas dazu beigetragen habe (es würde mich auch freuen, eine gewisse Anerkennung zu erfahren). – Eines neuen Denkens notabene, das nicht etwa eine Erfindung meinerseits ist, sondern nur die Entdeckung des ältesten, des „Ur-Denkens in allen Welten und der ganzen Natur: „Das geniale Denken steckt in der Natur, nicht in den Köpfen von Menschen“© H.ST. (diese missbrauchen die Gabe des bewussten Denkens leider zum Schaden der Natur, inklusive aller ‚Schöpfungsfürchtigen‘ Menschen)!
    Alles, was wir heute erleben‚ sind unerwünschte Reaktionen auf zuvor unternommene Aktionen des „Homo politicus parasitii“ – und das ist meine jetzt tiefste, ultimative Erkenntnis ©: „Reaktionen‘ sind gemäss Ur-Gesetz/Erb-Gesetz (Rechts-Monopol) immer richtig, weil sie „wert-gleich“ auf frühere Aktionen erfolgen („actio = reactio“ – Naturgesetz)! Wenn eine Reaktion vermeintlich ‚falsch‘ ist, dann ist es schon die entsprechende, vorangegangene Aktion“ …! Das heisst, der Urheber und Verursacher allein ist ‚Schuld‘, und ER ist als ‚Täter‘ zu bestrafen (nicht die Andern, die sind ja die ‚Opfer‘, und haben doch ganz natürlich reagiert …)! Akteure sind immer unternehmerische ‚Politik-Macher‘, denn sie stossen etwas an, was ihnen am meisten dienen und nützen kann. Schön wäre, wenn sie damit nicht Andern Schaden zufügen, sondern im Gegenteil, alle an ihrem ‚Unternehmen‘ gleichermassen teilhaben liessen – dann wären sie human-soziale Demokraten, die ethisch und moralisch korrekt, und rechtlich, ökologisch und ökonomisch optimal handeln würden (in „Direkten Genossenschafts-/Wirtschafts-Demokratien“).
    Zwölf Jahre „Ursprungs- & Natur-Philosophisches Denken“ hat es gebraucht, bis ich auf die tiefsten Erkenntnisse über die so einfachen und daher genialen „Regeln des Ur-Gesetzes und Regulative der Schöpfungs-Prinzipien“ Klarheit gewonnen habe (und das kann Jeder, wenn er dasselbe tut … zur Unterstützung folge man einfach meinem Gesamt-Werk http://www.demokratie-schule.com). Grüezi

    • Helmut Müller schreibt:

      Danke, lieber Herr Stauffacher! Hätten wir es nur nicht mit der Herrschaft der unendlichen Dummheit zu tun, wäre vieles leichter. Aber immerhin dürfen wir hoffen, denn steter Tropfen höhlt doch den Stein, wie es heißt.

      • Heinrich Stauffacher schreibt:

        … Widerspruch: „Die ‚Herrschenden‘ sind gewiss nicht dumm – im Gegenteil – nur … „Sie missbrauchen ihre ‚Intelligenz‘ bewusst zu ihrem wirtschaftlichen Vorteil und persönlichen Nutzen“ (und schädigen dadurch hinterlistig die Privat-Bürgerschaft und Zivilgesellschaft)! Und die meisten Menschen sind auch nicht dumm, sie sind nur nicht nach dem neusten Stand des Wissens (Weisheit) aufgeklärt … Dort steckt die „Wurzel‘ der vermeintlichen (kollektiven) „Schwarm-Dummheit“!
        Dies endlich zu ändern ist jetzt die Pflicht und Aufgabe aller Journalisten, Publizisten und sämtlicher Medien global: „Die Politik‘ ist (gelinde gesagt) ins Abseits zu stellen“, mit der Naturgesetzlichen Begründung: „Politik ist kein Naturgesetzliches Menschenrecht, resp., „Elementare Menschen-Pflicht geht vor dem fundamentalen Menschenrecht“! Grüezi

    • DI Gerhoch Reisegger schreibt:

      Was ist eine „Privat-Bürgerschaft“? und was eine „Zivil-Gesellschaft“?

      Privat kommt vom Lateinischen „privare“ = rauben, stehlen; meint der Herr St. damit eine Räuberbande?

      Bürgerschaft ist ein konservativer Begriff und drückt eigentlich Gemeinschaft aus, die um die communio weiß und wohl auch noch eine Ahnung von den Pflichten hat, für das bonum commune zu wirken. Was daran privat sein soll, verstehe ich nicht.

      Und der Pseudo-Begriff „Zivil-Gesellschaft“ stammt aus dem Vokabular der linxlinken Gesellschaftsveränderer. Anscheinend meinen sie damit jenen Teil der Gesellschaft der wegen seiner Verblödung von ihrem Tolleranz-Patent erfaßt wird, das ja die „Rechten“ grundsätzlich ausschließt.

      Was ich weiter für naiv und nicht zu sagen jenseits jeglicher Erfahrung halte, ist die Meinung, daß die meisten Menschen nicht dumm sind. Die Erklärung für diese komische Ansicht, ist freilich bereits dumm: „sie seien noch nicht nach dem neuesten Stand des Wissens“ aufgeklärt. – Nichtwissen ist ja die verbreiteste Form der Dummheit, und wenn Herr St. dies auf den „neuesten Stand“ bezieht, so zeigt er damit an, daß er wohl glaubt, daß das „Neueste“ besser als das „Alte“ wäre, also er ein Fortschrittsgläubiger ist. Aber auch das ist zweifelhaft und liegt bereits in der Natur der Definition von Wissenschaft: Sir Karl Popper fordert ja, daß sie falsifizierbar sein muß; das impliziert daß die jeweils neuste Mode das entwertet, was gestern noch die zu glaubende wissenschaftliche Wahrheit war, was dann morgen mit der heute gültigen ebenso sein würde.

      Und an die Pflicht und Aufgabe von Journalisten, Publizisten und Medien zu appellieren/glauben ist wie der Brief ans Christkind der Kleinen.

      • Heinrich Stauffacher schreibt:

        G r u n d l a g e n – I r r t u m : die Definition für ‚P r i v a t‘ lautet (Wikipedia!):

        p r i v a t (Adjektiv)
        1a. nur die eigene Person angehend, betreffend, persönlich, „jemandes private Sphäre“
        1b. durch persönliche, vertraute Atmosphäre geprägt, familiären, zwanglosen Charakter aufweisend, ungezwungen, vertraut, „eine Feier in privatem Kreis“;
        2. nicht offiziell, nicht amtlich, nicht geschäftlich, außerdienstlich“, um ein privates Gespräch bitten“;
        3a. nicht für alle, nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, der Öffentlichkeit nicht zugänglich
        „ein privater Weg“;
        3b. nicht von einer öffentlichen Institution, einer öffentlichen Körperschaft, Gesellschaft o. Ä. getragen, ausgehend, ihr nicht gehörend, nicht staatlich, einem Einzelnen gehörend, von ihm ausgehend, getragen, „privates Eigentum“;

        Ähnlich:
        1. eigen / individuell / persönlich / ureigen
        2. familiär / intim / persönlich / ungezwungen / vertraut / zwanglos
        3. außerdienstlich / inoffiziell / persönlich / unter vier Augen / vertraulich / privatim
        4. nicht öffentlich
        5. nicht staatlich

        Das ist alles andere als Ihre negative „Definition“ – ja geradezu das pure Gegenteil! (was müssen Sie wohl Schlimmes erlebt haben, dass Sie so grundlegend negativ denken?). Und warum werden Sie persönlich, statt auf das unbestreitbare Ur-Grund-Gesetz Bezug zu nehmen, den Kern meiner „Ursprungs- & Natur-Philosophie der Stauffacher 1291“?! Sind Sie etwa gar ein „Naturgesetz-Leugner“ – egal – ich weiss wenigstens drei Nobelpreisträger an meiner Seite, und mit deren „Beiträgen ist ‚Naturwissenschaftlichkeit‘ bewiesen“! Grüezi

      • DI Gerhoch Reisegger schreibt:

        Wikipedia ist keine zitierfähige Quelle.

        Natürlich kenne ich die durch Bedeutungswandel dazu gekommenen neuen Inhalte auch, aber das ändert nichts daran, daß der Begriff lateinischen Ursprungs ist und die etymologische Bedeutung: rauben, stehlen.

        Sie haben aber meine implizite Kritik anscheinend nicht verstanden: ich habe etwas gegen einen Sprachgebrauch, der Pseudo-Bedeutungen den an sich klaren Begriffen noch auffrachtet. Warum? – das dürfte die Bemerkung zur „Zivil-Gesellschaft“ klar gemacht haben.

        Auf die anderen Punkte sind Sie nicht eingegangen, aber Ihre Philosophie überzeugt mich nicht wirklich. Abgesehen davon, sind „Naturgesetze“ in letzter Konsequenz „Kopfgeburten“, fußen auf nicht beweisbaren Axiomen, und die beiden wichtigsten Werkzeuge der Naturwissenschaft, Mathematik und Experiment, können gar nichts beweisen. Die Mathe nicht, daß das Modell mit der Wirklichkeit tatsächlich übereinstimmt oder diese angemessen abbildet, und das Experiment nicht, weil alle Messergebnisse nur Näherungen an die Realität sind, sie also unendlich viele Kurven durch die Meßpunkte zu legen erlaubte. Es ist daher auch die Naturwissenschaft metaphysisch begründet, und daher mit denselben „Problemen“ konfrontiert, wie die Religion; die Metaaphysik kommt immer durch die Hintertüre herein.

        Daher habe ich auch Ihre „neueste Wissenschaft“ und Ihre Mißachtung des „Alten“ aufgespießt. Und wer die weitverbreitete Dummheit der Massen nichteinmal sieht, warum sollte ich dem vertrauen, daß seine Philosophie was taugt?

  4. hemü schreibt:

    Das lächerliche EU-Parlament. Juncker darf einmal recht haben.

  5. A.S. schreibt:

    EU gefährdet Europa. Das ist so sicher, wie die bestialisch ermordete Tochter der Familie Ladenburger tot ist.
    Wer Grenzen öffnet, weiß was das heißt. Hier findet jetzt der Kampf statt zwischen David und Goliath. Artikel 11 im Grundgesetz legt fest, dass Freizügigkeit des Aufenthalts nur den Deutschen zu gewähren ist. Millionen durch unkontrollierte Grenzen schaffen eine Parallelwelt, die jeder, der Pech hat nun grausam erfahren muss.
    Als hätte Deutschland nicht genug Probleme, die es zu lösen gilt. Merkel holt sich millionenfach jetzt neue Probleme. Cäsarenwahn und völlig außer Kontrolle geratener Realitätsverlust. Die euphorische Aussage: Wir schaffen das.
    Warum etwas schaffen, das völlig klar zur Destabilisierung führt? Hat sich einer zur Wehr gesetzt? Gut, ich habe versucht meine Steuern nicht zu bezahlen. Die hätten mir die Wohnung ausgeräumt, das Konto geplündert, mich einbuchtet, wenn ich der Merkel-Politik einen Cent für ihren Wahnsinn entzogen hätte.
    Fragen stellen sich mittlerweile viele Deutsche – aber deswegen läuft der Krieg weiter, es ist wie in jeder Diktatur, der Wahnsinn ist ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr aufzuhalten. Merkel hüpft über die Bühne und lügt sich ihren Wahnsinn zurecht. Und sie findet ihre Gefolgsleute wieder in Massen. Treu ergeben, und wie sie wieder marschieren – und schaffen. Und ehrlich gesagt, was bleibt diesen entmündigten und enteigneten Sklaven denn anders übrig?

  6. Gertraud schreibt:

    Angeblich haben die Hintergrundmächte zugegeben, daß die EU dann aufgelöst werden wird, wenn sie ihren Zweck erfüllt hat. Das bedeutet offensichtlich dann, wenn die einheimische Bevölkerung durch Fremde vollständig ersetzt worden ist!
    Die Pläne der US-„Friedensgesellschaft“ unter seinem Vorsitzenden Theodore N. Kaufman sind ja bekannt. Weniger bekannt ist vielleicht: Walter Rathenau hat Frankreich in einem Brief vom 6.2.1920 folgenden Rat gegeben: „Vernichtet Deutschland im eigentlichen Sinne, tötet seine Menschen, besiedelt das Land mit anderen Völkern!“
    Das wurde teilweise ja am Ende des 2. Weltkriegs wirklich umgesetzt (mit Schwarzen im Grenzgebiet zu Frankreich, glaube ich). Heute scheint das das Programm für ganz Europa zu sein.

  7. Hans Gamlich schreibt:

    Als politisch interessierter Landstraßer, der nie von der Politik leben wollte, suchte ich Mitte der 1990er Jahre Kontakt zur FPÖ.
    Meine Positionierung konnte ich damals am ehesten mit nationalliberal ( Nationalliberalismus bezeichnet eine politische Haltung, die sich im 19. Jahrhundert im Streben nach individueller Freiheit (Liberalismus) und nationaler Souveränität bildete. Wikipedia) beschreiben.
    So lernte ich den jungen Strache noch im alten Bezirksparteilokal in der Dietrichgasse kennen, kurz vor dem Umzug in das noblere Am Modenapark. Er war damals mit einer Tochter von Norbert Burger befreundet.
    Für einige Zeit besuchte ich dort die wöchentlichen sog. Bürgerstammtische und konnte einmal hautnah miterleben, wie er einen älteren Freund vor versammelter Mannschaft wegen irgendeiner Bagatelle zu Sau machte, obwohl seine Freundin regelmäßig auf dessen Kinder aufpaßte. Gnadenlos!
    Unter ständig wachsender Distanz, ich mußte mir ja mein Brot auf bürgerliche Weise verdienen um meine Familie zu erhalten, beobachtete ich seinen steten Aufstieg in der Partei.
    Den Inhalt der privaten Gespräche mit S. Kurz vor der überraschenden Koalitionsvereinbarung kennen wir nicht. Ich sagte voraus, daß im Falle von Türkis-Blau Hr. Kurz ständig damit beschäftigt sein wird, die FPÖ salonfähig zu machen. Damit ist der smarte Kanzler aber gescheitert.
    Das jetzt veröffentlichte peinliche Sittenbild von „Herrn“ Strache kommt also für viele Beobachter nicht überraschend. Zielstrebig, eiskalt, skrupellos wollte er nur endlich auch an den Futtertrog der Macht und begnügte sich dafür sogar mit dem „Vize“, im naiven Glauben sich einen jungen Kanzler halten zu können.
    Die Bilanz seiner (un)aufhaltsamen Karriere: Österreich und seine Bürger massivst geschädigt und die FPÖ entgültig ruiniert!!! Letzteres gelang nicht einmal Jörg Haider. In ernster Mitverantwortung stehen aber diejenigen Bildungsbürger der Partei, die diesen ungebildeten Emporkömmling auf den Schild gehoben haben.
    Eine Katharsis in der FPÖ wäre nur nach verdientem Parteiausschluß Straches und Entfernung seiner „Mitkämpfer“ aus Schlüsselpositionen zu verwirklichen; scheint aber unmöglich und nicht erfolgversprechend – keiner wird mehr mit den Freiheitlichen koalieren wollen.
    Denkbar scheint auch die Neugründung einer grundsatztreuen Partei auf nationalliberalem Fundament, die alle von „rot-schwarz-türkis-blau“ zurecht enttäuschsten Bürger anprechen könnte.

    • gerhoch schreibt:

      Lieber Hans,

      Du dürftest zwei irrende Einschätzungen haben:

      1. der Begriff „national-liberal“ ist eine contradictio in adjecto, ein „heißer Eislutscher“ sozusagen, denn national impliziert die Nation, das Volk, das bekanntlich ein geschlossenes Gebiet besiedelt, die Heimat, die eben durch Grenzen gegen andere Gebiete abgegrenzt ist. Liberal impliziert weniger die angebliche „Freiheit“, sondern die mondialistische-internationalistische Ideologie der „Moderne“, oder anders ausgedrückt die „One World“. Da dies die meisten „Nationalen“/Rechten/“Freiheitlichen“ nicht kapiert haben, ist deren Weltanschauung auch widersssssprüchlich, inkonsistent und bei jeder Gelegenheit aushebelbar. – Q.e.d.

      2. Daß Kurz die FPÖ „salonfähig“ machen wollte, ist ein blanker Unsinn.

      Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ein Studienabbrecher, ohne wirklichen Kenntnisse oder erwiesene – längere – Erfahrung, die man in diesem Alter einfach noch nicht haben kann, überhaupt „allein gehen kann“. Er hatte mit seiner Erfindung des „Geilomobils“ – einem schwarzen US-Hummer (eigentlich ein 2,8 to Militärfahrzeug) für dümmste Angeber, garniert mit ein paar N…, mit dem er durch die Innenstadt zog, verschiedene „Ansagen“ gemacht:

      – die protzige Halbwelt ist salonfähig (wobei ihm wohl mit Freuden der Wiener Halbweltchef hilfreich zur Seite stand)
      – da man längst wußte, daß Wasti mit Damen, welcher Art auch immer, nichts anzufangen wußte, machte er auch klar, daß sich das „ausbauen“ ließ, was seine „Berufung“ ins European Council for Foreign Relations des George Soros beförderte. Repräsentanten dieses Biotops herrschen ja heute in Europa, und von den USA hörte man, daß Trump dem „Pizza-Gate“ den totalen Krieg angesagt hatte, es also auch in God´s own Country ziemlich pervers zuging oder -geht.
      – Auf diesem Kommunikations-Kanal, ECFR, funktioniert wohl die Fernsteuerung des Kurz, die in der Umsetzung des Soros´schen Migrations-Tsunamis unter anderem Etikett, „Resettlement“, nie in Frage gestellt wurde. Da aber Soros und seine NGOs mit Sicherheit kein gutes Haar an den „populistischen“ Parteien lassen, wäre diese Todsünde des guten Sebastian, die FPÖ salonfähig zu machen, auch sein unvermeidliches Ende.

  8. Gertraud schreibt:

    Strache könnte nach Brüssel gehen, da er am 26. Mai genug Vorzugsstimmen bekommen hat! Er ist sehr talentiert, gerade deshalb wurde und wird er immer angefeindet.
    Haider hat nur deshalb das BZÖ gegründet, weil er wußte, daß er gegen Strache keine Chance hätte und mit einem 2. Platz gab er sich nie zufrieden!

    • gerhoch schreibt:

      Es mag ja eine Schwäche sein sich über Dummheit zu ärgern, vor allem weil sie doch so weit verbreitet ist. Aus diesem Grund reagiere ich auch nur dann, wenn sie sich aufplustert und glaubt „ex catedra“ schwätzen zu müssen.

      Einen Trost habe ich aber: Dummheit ist in Österreich nicht strafbar.

      • Gertraud schreibt:

        Mir graust, wenn ich mir denke, daß ich so einem Provinztypen auch noch ein Buch abgekauft habe…

      • Gertraud schreibt:

        ex catedra, contradictio in adjecto u.a. klingt sehr nach Oberlehrer…

  9. Daniel Vögelmeier schreibt:

    Im 17. Jahrhundert kam Samuel Pufendorf in seiner unter Pseudonym veröffentlichten Schrift De statu imperii zu dem Schluss, dass das Reich eigener Art sei – ein „irregulärer und einem Monstrum ähnlicher Körper“ (irregulare aliquod corpus et monstro simile), was Karl Otmar von Aretin als meistzitierten Satz über die Reichsverfassung ab 1648 bezeichnet. Voltaire beschrieb die Diskrepanz zwischen dem Namen des Reiches und seiner ethnisch-politischen Realität in seiner späten Phase (seit der Frühen Neuzeit) mit dem Satz: „Dieser Korpus, der sich immer noch Heiliges Römisches Reich nennt, ist in keiner Weise heilig, noch römisch, noch (ein) Reich.“ Montesquieu beschrieb das Reich in seinem 1748 erschienenen Werk Vom Geist der Gesetze als „république fédérative d’Allemagne“, als ein föderativ verfasstes Gemeinwesen Deutschlands.

    Dass heute ein gewisser Gegensatz besteht zwischen der protestantischer Gottkanzlerin und dem Junkertum mit katholischem Trinkverhalten zumal seitdem Macron „Deutschland liebt“ stimmt schon. Aber der Zweck der Sache ist auch heute immer noch der Alte. Der Eintrag von Katholiken in das Gebiet der protestantischen Arbeitsgemeinschaft und deren natürliche Vermehrung seit 1870 induziert eine hohe Nachfrage nach fußläufigen Ablassdienstleistern. Die Kirche vertreibt die Gläubigen des maximal-katholischen Bettelordens den man Islam nennt an ablassdefizitäre Katholiken in Kaltland und wir bezahlen über TARGET-2. Die bekannten orgiastischen Bahnhofsszenen legen nahe dass es sich tatsächlich um eines Liebeskrise handelt(e).

    What would Luther say?

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s