Weder Dollar noch Scharia

Ni Dollar ni Sharia
Neither Dollar nor Charia

In diesen Tagen ist viel von Islamisierung und, in diesem Zusammenhang, von Unterwerfung (http://www.cicero.de/salon/terror-und-zensur-der-westen-schafft-sich-ab/58767) die Rede. Zwar werden diese Bedrohungen von der Spitzenpolitik und gewissen Medien frech geleugnet, die Realität widerlegt deren Lügen aber Tag für Tag. Die durch Unterwerfung begünstigte schleichende Islamisierung ist, unabhängig von linken oder rechten Schlafwandlern und Tagträumern, eine Tatsache. Desgleichen Angst und Sorge der Mehrheitsbevölkerung.

Islamistischen Ansinnen hätte nie Raum zur Entfaltung gegeben werden dürfen, im Gegenteil, diese hätte sachlich begründet und entschieden zurückgewiesen werden müssen. Da nun aber, dank einer fahrlässigen Politik, das Problem uns noch lange beschäftigen wird, wären tiefere- und weitreichendere Überlegungen anzustellen. Um aber zu vernunftgeleiteten Handlungsanleitungen zu kommen, würde allerdings ein kühler Kopf von Vorteil sein. Sonst könnte es bei weiterem Dilettantismus nicht nur die Warmduscher in den EU-Regierungskanzleien noch richtig kalt erwischen.

Doch ehe wir uns nun zur Zufriedenheit einer bestimmten „Freundes“-Seite nur auf den Islam fixiert ausrichten, sollten wir besser nicht übersehen, daß wir uns doch längst einer anderen, wenn auch beinahe ausschließlich materiell gesteuerten Macht unterworfen haben. Zahlen wir denn nicht brav Schutzgeld den US-Imperialisten? Opfern nicht junge Europäer ihr Blut auf den Schlachtfeldern des US-„big business“ und gehen wir nicht schon brav umerzogen den verhängnisvollen „american way of life“ mit all seinen Verrücktheiten und Grauslichkeiten?

So scheinen die EU-Gesellschaften  längst nichts anderes mehr zu sein als eine moderne Version der alten Kolonialvölker, dazu auch noch von Abstiegsängsten geplagt. Mit dem Sternenbanner-Balken im Auge sehen sie, zum Vergnügen Washingtons und Tel Avivs, nur die eine Gefahr. Aber genau derselben westlichen Politik verdanken wir es ja, daß die islamische Invasion samt ihren islamistischen Begleiterscheinungen eine reale Bedrohung für uns Europäer geworden ist.

Hatten denn in dieser Hinsicht jene Demonstranten die in Erfurt zum Schrecken der Stadtvögte den Abzug der Amerikaner forderten, nicht absolut recht? Aber eben auch die Sorgen und Ängste der meisten islamkritischen Pegida-Teilnehmer sind berechtigt. Ob deren Anliegen auch richtig vorgetragen und kommuniziert wurden oder werden ist, neben anderen, eine berechtigte Frage, besonders bei einem so heiklen Thema wie dem Islam, das aktueller nicht sein könnte.

Spätesten seit Samuel Huntingtons Thesen eines Kulturkampfes, erst recht aber seit jenem ominösen 11. September, spielt der Islam eine maßgebliche geostrategische Rolle auf dem Schachbrett der US-Außenpolitik. Endlich hatte man wieder ein Feindbild, das entsprechend aufbereitet und vermittelt gehörte.

So fand etwa 2004 im „Nixon Center“* in Washington in Anwesenheit Huntingtons und eines Sufi-Geistlichen ein Treffen von zumeist zionistisch orientierten Neokonservativen** statt, in dem der Kampf gegen den Islamismus auch auf intellektueller und propagandistischer Ebene erörtert wurde. Motto des Treffens: Der Islamismus widersetze sich der (meiner Meinung nach: von einem augenscheinlich zum Analphabetismus konvertierten US-Präsidenten verkündeten) Neuen Weltordnung.

Daher wohl ging man richtig forsch und fröhlich weiter ans Werk, so auch in Afghanistan und propagandistisch an der Heimatfront. An evangelikalen Einpeitschern mangelte es ja nicht. So in Person eines bekannten weißen US-Predigers, der bei einer Wahlkampfveranstaltung des Senators McCain, ohne Einwand desselben, wortgewaltig gegen den Islam insgesamt hetzen durfte. Schließlich stand ja, unter anderem, auch noch der Feldzug gegen Lybien und Syrien auf dem Programm. Der Rest ist bekannt.

Wir Europäer stehen daher vor zwei großen Herausforderungen, der US-amerikanischen und, dank ihr, der islamistischen. Insofern vertreten Pegida (gegen Islamisierung) und Pegada (gegen Amerikanisierung) aber jeweils nur eine Seite der Medaille und paralysieren damit eine notwendig erscheinende nationale Erhebung gegen tatsächliche und/oder zukünftige Fremdherrschaft.

Dennoch ist jedes noch so kleine nationale Aufmucken gegen islamistische oder US-amerikanische Herrschaftsansprüche selbstverständlich zu begrüßen, mit Euphorie möge man aber vorerst sparsam umgehen. Auch wenn es an gutmeinenden und sogar radikalen Vorschlägen*** zur  Abwehr  besonders der islamistischen Gefahr nicht mangelt. Unser Problem dabei ist zweifelsohne, daß man ein Feindbild geschaffen hat, um ein anderes in den Hintergrund rücken zu können.

Nun mag meine Ansicht falsch sein, aber diese lautet daher: Wenn wir Europäer dereinst nicht von Islamisten beherrscht werden möchten und Europas Identitäten und Kulturen erhalten werden sollen, dann muß sich erst einmal der entschlossene Wille nach Selbstbestimmung und Selbstbehauptung deutlicher und geeinter als bisher nach allen Seiten manifestieren. Wobei ich eben die US-Vorherrschaft über Europa (siehe auch http://www.denkfabrik-info.de/AKTUELLES/Satire) als die größere Bedrohung sehe.

Schließlich würde ohne maßlose und erpresserische außenpolitische Machtausübung Washingtons  der Islamismus bei uns lange nicht diese Rolle spielen. Also, wenn schon anti-islamistisch, dann auch antiimperialistisch. Der Glaubwürdigkeit halber wegen: Auflösung der NATO, US-Truppen raus aus Europa, keine Geheim- oder Knebelungsverträge und keine US-„kulturimperialistische“ Zwangsbeglückung mehr.

In letzterem Falle bezweifle ich allerdings, daß man da überhaupt noch von Kultur sprechen kann. Scheint doch nur dekadenter Krämergeist drinnen zu stecken. Dessen erhabenste Repräsentanten würden ja selbst das Urintrinken bewerben, könnten sie damit einen großen Profit machen. In diesem Fall, so der in die USA emigrierte und dort verstorbene altösterreichische Wissenschaftler Erwin Chargaff, „wäre die „Amuco“ (die American Urine Company) schon längst in Tätigkeit“.

* Damals „Nixon Center for peace and freedom“ , jetzt, schon ehrlicher, „ Nixon Center for the national interest“
**Dieselben, die Colin Powell falsche Papiere zugespielt und George W. Bush den Irakkrieg eingeredet hatten.
*** Der französische General und Buchautor Antoine Martinez macht zum Thema Immigration und Islam neben anderen auch diese radikalen Vorschläge: 1. Zeitweise Ausrufung des Ausnahmezustandes in den von Islamisten und Jugendlichen drangsalierten Stadtvierteln. 2. Eltern, deren Kinder gewalttätig werden oder Haß predigen, staatliche Unterstützung entziehen und ausweisen. 3. In Gefängnissen radikale Islamisten isolieren. 4. Kein Unterricht in der Sprache des jeweiligen Herkunftslandes. 5. Gründung eines europäischen Dienstes, der alle Daten über Islamisten sammelt und auswertet. Aussetzung des Schengen-Abkommens. 6. Familienzusammenführung sofort stoppen. 7. Ausweisung aller Illegalen. 8. Keine finanzielle Unterstützung für islamische Kultstätten durch die Kommunen usw. Alles in allem: starker Tobak!

Im Übrigen empfehle ich dieses Mal Helmut Schnugs Internetauftritt zur politischen Lage: www.kritisches-netzwerk.de  sowie die nachstehend angeführten Einspielungen zum heutigen Thema.

Zur Souveränität:  https://www.youtube.com/watch?x-yt-ts=1421914688&v=1cuDUqNGA6g&x-yt-cl=84503534&feature=player_detailpage#t=1
Zu Pegida:  https://www.youtube.com/watch?v=0x4JnC5b6tQ&feature=player_detailpage&x-yt-cl=84503534&x-yt-ts=1421914688#t=1
US-Herrschaft militäriisch abgesichert:  https://www.youtube.com/watch?x-yt-ts=1421914688&v=erwg42Uy_Cg&list=PLPpoU1CpBevnyTfGNUj5O4w-ujVJbbDQl&x-yt-cl=84503534&feature=player_detailpage#t=8

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4 Antworten zu Weder Dollar noch Scharia

  1. Waltraut Kupf schreibt:

    Die Halbherzigkeit und Doppelzüngigkeit im vorgeblichen Kampf gegen den Terror ist offensichtlich: Man schreit einerseits Zeter und Mordio und ist Charlie, andererseits ist man nicht bereit, des Terrors dringend verdächtige Personen abzuschieben oder einzusperren. Tut man es in wenigen Fällen, so handelt es sich wohl um Alibi- und Vorzeigefälle, denen man gleichzeitig Hilfen aller Art zur Verfügung stellt. Das scheint daher zu kommen, daß die vermeintlich künftigen Herren der Neuen Welt die entsprechende Devise (noch) nicht ausgegeben haben.Ein möglicher Grund könnte sein, daß man Europa zuerst durch die Islamisierung kaputtzumachen gedenkt, nach vollbrachter Tat aber dann mit voller Wucht gegen die Islamisten vorzugehen beabsichtigt. Dieses Konzept steht aber auf wackeligen Beinen, da die Bevölkerung (die man als einen zu vernachlässigenden Faktor betrachtet) irgendwann doch aufwacht und diesen Konzepten entgegentritt. Einige Leute lassen sich leider ins Bockshorn jagen. Es wird alles davon abhängen, ob die Bevölkerung imstande ist, sich auch ohne irgendwelche bedrohte Leithammel zu organisieren. Hier könnte man den Islamisten mit ihren eigenen Methoden begegnen. Dazu fällt mir auch das Märchen vom tapferen Schneiderlein ein, das sich bequem zurücklehnt, während die Riesen Bäume ausreißen und einander damit eredigen.

  2. gstrasser2014 schreibt:

    „Noch sitzet ihr da oben, ihr finsteren Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet euch das Volk, dann Gnade euch Gott!“ (Carl Theodor Körner)

  3. Hans schreibt:

    Deutschland schafft sich ab – Sarrazin
    Europa schafft sich ab – HenckelDonnersmark
    Westen schafft sich ab – um die Western Hemisphere muß man nicht trauern

  4. ghijklm schreibt:

    Sie sind überall und unglaublich aktiv. Man ist nirgends vor ihnen sicher. Manchmal muß ich sogar lachen über das, was die Geheimagenten aufführen, aber meistens ist mir zum Gegenteil zumute. Ende 2008 hatte ich angefangen, für politisch „rechts“ zu schreiben. 2009 hatte ich wieder einmal einen Artikel abgeliefert. Kurz darauf sprach mich in einer Teilzeitarbeit ein arabisch aussehender Mann auf Englisch (mit Akzent) an und fragte etwas, das eindeutig eine Anspielung auf meinen letzten Artikel war. Ich wollte ihn schnell abwimmeln, indem ich sagte, er solle jemanden anderen fragen. Bevor er ging, zielte er plötzlich blitzschnell mit seinem Kopf gegen meine rechte (!) Brust. Obwohl ich ein Sakko an hatte, hatte er genau in die Mitte getroffen. Die ganze Zeit war ich mir sicher, dass der Mann vom israelischen Geheimdienst war: arabisches Aussehen (unzählige Araber wurden gekauft), englische Sprache, sexuelle Erniedrigung, Psychoterror.

    Anfang Jänner 2002 erhielt ich eine E-Post von einem Bekannten, in der er alles, was die Medien über den „11. Sept.“ gebracht hatten, nachplapperte. Ich ärgerte mich dermaßen über soviel Naivität, daß ich mich – jede Vorsicht über mögliche Folgen vergessend – hinsetzte und am PC eine lange Antwort tippte: daß die USA das ja alles selbst getan hätten; ein Flugzeug so etwas nie geschafft hätte etc. Am Ende fügte ich noch den Satz hinzu: „Das sind leider Tatsachen.“ Das war an einem Samstag, abends um ca. 23 Uhr. Am nächsten Sonntag musste ich (so wie meistens) arbeiten. Es war ca. 8.45 Uhr und außer mir sonst kein Mensch unterwegs. Ich bog gerade um die letzte Ecke, als dort schon ein sehr großer (1,90 m ?), ca. 60jähriger Mann (mit extrem kurzen grauen Haaren) im schwarzen Mantel schon auf mich wartete. Er stand mit Blick auf mich und fing jetzt plötzlich an, ununterbrochen ganz laut etwas herumzuschreien. Ich empfand die äußere Erscheinung schon so bedrohlich und die Stimme, daß ich nicht auch noch hören wollte, was er sagte. Schon als kleines Kind habe ich mir angewöhnt, in bestimmten Situationen die Ohren innerlich „zuzuklappen“ und „wegzuhören“. Das machte ich auch jetzt. Ich ging immer schneller die Treppe rauf, um ihn abzuhängen. Aber je schneller ich ging, desto schneller ging auch er. Er wollte immer auf gleicher Höhe mit mir sein. Oben ging ich schnell ins Gebäude. Er ging auf der Stiege weiter, noch immer laut herumschreiend. In der Tür und im Schutz des Gebäudes wagte ich es jetzt, hinzuhören, was er sagte. Da hörte ich ganz deutlich: „Sooo sind also die Tatsachen!“ Ich erschrak, denn es war eindeutig eine Anspielung auf die E-Post am Abend davor. Es sollte eine „Warnung“ für mich sein. Die kritischen Stimmen über den „11. Sept.“ hörte man erst viel später in verschiedenen Medien. Ich war offensichtlich „zu früh“ mit meiner Kritik gewesen. Was mich auch im Nachhinein noch sehr verwunderte, war die eisige Ausstrahlung des Mannes. Noch nie hatte ich so eine eisige Kälte an einem Menschen wahrgenommen.

    18 Jahre (so lange, bis ich das Festnetz abmeldete) Telefonterror: mindestens (!) ein anonymer Anruf pro Tag, auch mit amerikanischem Akzent. Ein Beispiel: Anfang Juli 2007, wenige Wochen nach dem Bilderberger-Treffen in Istanbul, verwickelte mich ein Geheimagent am Telefon auf aggressive Weise in ein unangenehmes Gespräch. Er hätte Anfang Juni in Istanbul von einem Mann, der denselben Familiennamen gehabt hätte wie ich, meine Telefonnummer bekommen usw. Ein anderes Bsp.: Wochenlang rief ein, nach der Stimme ca. 80jähriger Mann an und tat so, als würde er unter meiner Nummer „verzweifelt“ seine Tochter Ruth suchen.
    Am Anrufbeantworter war an JEDEM Tag eine „Nachricht“ oben. Fuhr ich z.B. zwei Wochen weg, war genau in diesen zwei Wochen nichts oben. Mit dem ersten Tag, an dem ich zurück war, ging es wieder los. Es war fast immer eine andere Stimme – unglaublich, wie viele Leute für die Geheimdienste arbeiten! Sie wissen alles über einen Menschen: auf Schritt und Tritt wird jede Geste beobachtet, jede Kommunikation belauscht oder abgefangen. Die Telefonnummer zu ändern nützte gar nichts, es ging am nächsten Tag wie gewohnt weiter (mein Name stand mit diesen Telefonnummern nie im Telefonbuch!). Nur staatliche und geheimdienstliche Organisationen können sich so einen Terror überhaupt (finanziell und in zeitlicher Hinsicht) leisten!

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